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In Seite Energiedurchlassgrad:

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DIN EN 410 enthält detaillierte Berechnungsverfahren für den Gesamtenergiedurchlassgrad von Verglasungen. Richtwerte finden sich in DIN 4108-4 als Gesamtenergiedurchlassgrade bei senkrechtem Strahlungseinfall[1]:

  • Einfachglas: g = 0,87
  • Zweifachglas mit Luftfüllung, ohne Beschichtung: g = 0,78
  • Dreifachglas mit Luftfüllung, ohne Beschichtung: g = 0,7
  • Wärmedämmglas zweifach, mit Argonfüllung, eine Beschichtung: g = 0,6–0,72
  • Wärmedämmglas dreifach, mit Argonfüllung, zwei Beschichtungen: g = 0,5–0,6
  • spezielles Sonnenschutzglas: g = 0,27–0,48.

Sonnenschutzgläser werden häufig bei Ganzglas-Fassaden eingesetzt, um den Wärmeeintrag ohne Sonnenschutz zu minimieren.

Es existieren auch Verglasungstypen mit veränderlichen g-Werten:

  • KSD-Glas: Hierbei wird der g-Wert durch das Drehen der Scheibe verändert, im Sommer beträgt der g-Wert beispielsweise 0,39 und im Winter 0,65.[2]
  • Schaltbare Gläser: Hierbei wird der g-Wert durch die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit der Glasscheibe geändert. Bei elektrochromen Gläsern kann der g-Wert zum Beispiel stufenlos zwischen 0,45 und 0,1 bei thermochromen Gläsern zwischen 0,55 und 0,27 variieren.