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In Seite Muhammad Haidar Zammar:

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Als Zammar zurück nach Hamburg kam, wurde er eine kleine Berühmtheit in der dortigen muslimischen Gemeinschaft. Er hielt regelmäßige enthusiastische Reden im Auftrag von bin Laden und anderen Vertretern des Dschihad. In dieser Zeit begann die deutsche Polizei mit formalen Untersuchungen seiner Person. Zammar selbst hatte in dieser Zeit regelmäßige Kurzaufenthalte in Afghanistan.

Mohammed Atta, ein sehr konservativer Moslem und späterer Attentäter des 11. September, freundete sich mit Zammar um 1998 an. Zammar wurde wiederholt zitiert, dass er persönlich Atta und andere Entführer für al-Qaida rekrutiert hätte, auch wenn es dafür keine Bestätigungen gab. Zammar hat sich in dieser Zeit weiterhin regelmäßig mit Mounir El Motassadeq getroffen.

Im Jahr 1998 verstärkten die deutschen Behörden die Beobachtung von Zammar. Er wurde gelegentlich verfolgt, sein Telefon abgehört sowie alle seine Anrufe aufgezeichnet. Die deutschen Behörden teilten den Großteil ihrer Informationen mit der CIA, einschließlich Zammars Telefonkontakte mit den Entführern Marwan al-Shehhi, Mohammed Atta, Ramzi bin asch-Schaiba und Said Bahaji.

Atta, al-Shehhi und bin asch-Schaiba bildeten die Hamburger Zelle im November 1998. Atta wird als der Anführer der Gruppe angesehen, und Zammar wird eher als der wichtige Kontaktmann für internationale Beziehungen angesehen. Zammar mag vielleicht darüber im Bilde gewesen sein, dass es einen Plan für Flugzeugentführungen in den USA gab.

Im Sommer 1999 fand der US-Geheimdienst heraus, dass Zammar in direktem Kontakt mit einem von bin Ladens Chef-Koordinatoren für Operationen stand. Die USA teilten diese Information jedoch nicht dem deutschen Geheimdienst mit. Zu Zammar ist weiterhin bekannt, dass er sich im Jahr 2000 regelmäßig mit Said Bahaji in Deutschland traf.

Deutsche Presse und deutsches Fernsehen wurden zunehmend auf ihn aufmerksam. So existieren beispielsweise Aufnahmen, wie ihn Journalisten gefilmt und zu interviewen versucht haben, als er aus dem Tor seiner damaligen Arbeitsstätte kam und von seiner Frau mit einem Auto vor dem Tor erwartet wurde. Dabei versuchte er, die Journalisten anzugreifen.

Als unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September in Hamburg eine Sonderkommission eingesetzt wurde, fiel schnell das Augenmerk auf Zammar. Er wurde auf Schritt und Tritt überwacht. Zunächst bestand aber gegen ihn kein Anfangsverdacht einer Mitwirkung oder Unterstützung der Anschläge. Als er jedoch in dem Ermittlungsverfahren des Generalbundesanwalts gegen den flüchtigen Said Bahaji vernommen wurde, berichtete er über seine Kenntnisse zu den Mitgliedern der Hamburger Zelle und lenkte so den Verdacht auf sich, eine terroristische Vereinigung unterstützt zu haben. Am 14. Oktober 2001 leitete der Generalbundesanwalt ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.