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In Seite Zeitrad:

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Die Idee für ein Zeitrad hatte der Kulturhistoriker und Erfinder János Herner bereits im Jahre 1983. Seinen Entwurf beschrieb er so: „Ursprünglich sollte sie sich sogar bewegen“. „Ziel war, die Zeit auch plastisch, in der Entfernung darzustellen, deshalb sollte die 60 Tonnen schwere Sanduhr nicht einfach nur aufgestellt werden, sondern wäre auch langsam gerollt – daher auch die Form. Innerhalb von 87 Jahren wäre das Zeitrad von der Kunsthalle bis zur Ajtósi Dürer fasor gewandert“. 1998 erhielt er schließlich die Erlaubnis der Stadtverwaltung von Budapest, die Uhr in dieser Form aufzustellen. Allerdings stellte sich bald heraus, das unter der Straße eine Tiefgarage errichtet werden sollte. Durch dieses Vorhaben war es nicht mehr gesichert, dass die Asphaltdecke der Straße die Last der Uhr aushalten würde. Man entschloss sich, das Zeitrad hinter die Kunsthalle zu verlagern und es fest im Boden zu verankern. Die in Üröm ansässige Steinmetzfirma „Renaissance“ erhielt den Auftrag für den Bau des Monumentes, da sie durch Restaurierungsarbeiten an der St.-Stephans-Basilika und dem Parlamentsgebäude in Budapest bereits über Erfahrungen mit Großprojekten gesammelt hatte. Besonders schwierig war die Verbindung von Stein und Stahl. Außerdem war es schwierig einen Mechanismus zu entwickeln, der es ermöglichte, die riesige Sanduhr mit dem Gewicht einer Diesellokomotive einmal jährlich allein durch Menschenkraft drehen zu können. Die Füllung der Uhr zelebrierte man am Rande der Kunsteisbahn in der Nähe des Heldenplatzes. Dazu wurde ein mit Fahnen der Europäischen Union dekorierter, großer Trichter aufgestellt, in den jeder einen Löffel „Sand“ einfüllen konnte. János Herner beschrieb es mit den Worten: „Hier können Interessenten einen Löffel Sand und damit einen Löffel ihrer eigenen Zeit eingeben.“ In der ersten Woche nahmen rund 30.000 Menschen dieses Angebot wahr, darunter auch viele Politiker und Diplomaten aus den verschiedenen Länderbotschaften. Jeder, der einen Löffel Sand in die Uhr einfüllte, erhielt dazu eine Urkunde, auf der ein Code und die genaue Uhrzeit eingetragen war, an der sie/er den Sand in den Behälter gefüllt hatte. Nach der Einweihung sollte jeder mit seinem Code im Internet sehen können, „wie es um seine Zeit in der Sanduhr steht“.

Auch andere Länder, wie Deutschland und China, bezeugten ihr Interesse an dem Zeitrad. So fragte die Chinesische Regierung an, ob man eine Lizenz erwerben könne, um eine eigene Uhr in Peking aufzustellen.