Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Polarisator:

"

Ein dichroitischer Polarisator, ein Polarisator, der auf dem Dichroismus basiert, absorbiert die beiden Komponenten von linear polarisiertem Licht stark asymmetrisch, das heißt, eine der Komponenten wird stark absorbiert, die andere im Wesentlichen transmittiert.

Bei Polarisatoren aus dichroitischen Kristallen hängt die Absorption von der Polarisationsrichtung relativ zur optischen Achse ab. Durch einfaches Drehen dieser Kristalle lässt sich erreichen, dass nur die gewünschte Polarisationsrichtung durchgelassen wird. Die Kosten für solche Einkristalle steigen jedoch mit zunehmender Kristallgröße erheblich, so dass für großflächige Polarisatoren nach Alternativen gesucht wurde. Einen dieser alternativen Polarisatoren entwickelte Edwin Herbert Land. Er basierte auf der parallelen Anordnung von nadelförmigen dichroitischen Herapathit-Kristalliten auf einer Folie, der sogenannten J-Folie (engl. J-sheet, ca. 1930).

Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert die sogenannte H-Folie (H-sheet, Edwin Herbert Land, 1938). Sie besteht aus einer Polyvinylalkohol-Folie (PVA), deren konjugierte Ketten Chromophore darstellen, also Licht absorbieren. Durch Dotierung mit Jod entstehen in den Ketten bewegliche Löcher, was die Absorption für Licht, das parallel zu den Ketten polarisiert ist, aus dem UV-Bereich in den sichtbaren Bereich verschiebt. Eine parallele Ausrichtung der zunächst ungeordneten Ketten erreichte Land, indem er die PVA-Folie in einer Richtung streckte („reckte“). Heutzutage werden anstelle von PVA-Folien auch Folien aus Zellulosehydrat genutzt (vgl. Polarisationsfilter).