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In Seite Identitätstheorie (Politische Theorie):

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Aufgrund ihres radikalen Potentials waren Identitätstheorien seit ihrem Bestehen immer auch Gegenstand heftiger politischer Kontroversen. Kritisch mit den Risiken von Identitätstheorien hat sich die Totalitarismustheorie sowie der liberale Philosoph Karl Popper auseinandergesetzt. Eine Politik, die anstrebt, die Identität zwischen Regierten und Regierenden herzustellen, besitze, so Popper in seinem Werk Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, die Tendenz, im Extremfall zu einer totalitären Herrschaft (Totalitarismus) zu führen. Popper macht dabei keinen wesentlichen Unterschied zwischen der gleichgeschalteten „Volksgemeinschaft“ des Faschismus und den an der Idee der Emanzipation des Individuums ausgerichteten Utopien der politischen Linken.

Unter anderem aufgrund dieses Vergleichs linker und rechter Gesellschaftsentwürfe ist die Totalitarismustheorie selbst Gegenstand heftiger Kontroversen innerhalb der Geschichts- und Politikwissenschaft.

Das Beispiel der Schweiz zeigt, dass sich Freiheit und das Streben nach Identität und Konsens nicht ausschließen müssen. Das politische System der Schweiz ist stark durch die Theorien von Rousseau geprägt und versteht sich bewusst als direkte Demokratie. Im politischen Alltag werden von den repräsentativen Organen Entscheidungen durch Konsensbildungsprozesse (Konsensdemokratie/Konkordanzdemokratie) getroffen.