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In Seite Christenverfolgung:
"Die orthodoxe Kirche war in Russland sehr eng mit dem Zarismus verbunden. Mit der Oktoberrevolution trat ein grundlegender Paradigmenwechsel ein: Die alten Mächte von Klerus, Feudaladel und Staat wurden entmachtet. Hinzu kam die Religionskritik des Marxismus, die jede Religion als zum „Absterben“ prädestinierten Stützpfeiler der Klassengesellschaft ansah.
Das orthodoxe Christentum war davon primär betroffen. Die Bolschewiki vollzogen eine rigorose Trennung von Staat und Kirche, schafften alle konfessionellen Vorrechte ab, verboten den Religionsunterricht an Schulen, lösten die Klöster und Parochien auf. Entgegen der Theorie warteten sie dann aber nicht, bis die Religion mit der Veränderung der sozialen Verhältnisse von selbst verschwand, sondern ergriffen schon im Verlauf des Russischen Bürgerkriegs (1917–1920) Maßnahmen, denen zahlreiche Priester zum Opfer fielen: Diese erhielten als „Nichtarbeiter“ keine Lebensmittelkarten oder wurden als „Konterrevolutionäre“ ohne Verfahren getötet oder verbannt, was einem Todesurteil gleichkam.
Diese Verfolgung ergab sich oft spontan vor Ort ohne zentrale Direktive. Ab 1920 erklärte die Partei außerdem alle Bischofstätigkeiten für illegal: Nur die Pfarreien blieben bestehen. Zeitweise wurden sogar Sekten, Freikirchen und die sowjetfreundliche „lebendige Kirche“ staatlich gefördert, um die orthodoxe Kirche zu zerstören. Diese Abspaltung konnte sich trotzdem nicht lange halten.
1922 wurden die Kirchenschätze landesweit beschlagnahmt. Ein Teil des orthodoxen Klerus wehrte sich dagegen. Exilrussen forderten 1921 in Karlowitz und 1922 in Genua die Wiederherstellung der Monarchie in Russland und drängten die Europäer zu einem Kreuzzug gegen die Bolschewiki. Darauf reagierten diese mit einem Beschluss, die Massen aktiv umzuerziehen, um ihr religiöses Bewusstsein zu ersetzen.
1927 erzwang Josef Stalin im Rahmen der „Entkulakisierung“, die gegen die traditionell christlichen Kulaken gerichtet war, den Aufbau von Kolchosen. In den folgenden Jahren wurden tausende Kirchen geschlossen, der Sonntag als Feiertag abgeschafft und viele einfache Bauern und ihre Dorfgeistlichen ermordet.
Zehn Jahre darauf ergab eine verordnete Volkszählung, dass sich immer noch ein hoher Anteil der Russen zum Christentum bekannte. Bis 1939 intensivierte der Staat daraufhin seine Umerziehungs-, Enteignungs- und Vernichtungsschritte. Wie viele Kleriker, Ordensleute und Laien den Stalinschen Säuberungen zum Opfer fielen, ist unbekannt, da die Behörden Geistliche nicht von Regimegegnern unterschieden. Die orthodoxe Kirche gibt an, dass zwischen 1917 und 1940 allein 120.000 Priester, Mönche, Nonnen und kirchliche Mitarbeiter verhaftet wurden; davon wurden 96.000 erschossen. Ende der dreißiger Jahre war weniger als ein Dutzend Kirchen noch offiziell geöffnet.
Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 änderte Stalin im Deutsch-Sowjetischen Krieg seine Religionspolitik: er versuchte, den russischen Patriotismus für den Abwehrkrieg zu mobilisieren, und duldete nun die Orthodoxie. 1943 wurde das gesamtrussische Patriarchat wiederhergestellt; sogar Klöster durften neu errichtet werden. Andere kleinere Kirchen wurden weiterhin verfolgt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es rund 52.000 russisch-orthodoxe Priester und Diakone; 1914 waren es noch über 203.000 gewesen. Ein Teil des traditionell der Obrigkeit verpflichteten russischen Patriarchats suchte sich nun stärker mit den Machthabern zu arrangieren.
Seit etwa 1970 arbeitete das Politbüro der KPdSU wieder mehr mit der orthodoxen Kirche zusammen, die sich unter russisch-nationalen Vorzeichen analog zur KPdSU bemühte, alle orthodoxen Christen der Welt unter ihrer Führung zu einen. In der Sowjetunion wurde die römisch-katholische Kirche weiterhin verfolgt. Die Untergrundzeitung Chronik der litauischen katholischen Kirche berichtete achtzehn Jahre (1972–1990) über die Katholikenverfolgung.
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