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In Seite Kameradschaft IV:

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Noch in der Besatzungszeit wurde 1954 die Gründung der Kameradschaft genehmigt. Im Jahre 1992 leitete das Bundesministerium für Inneres unter Minister Franz Löschnak eine Überprüfung der Tätigkeit der Kameradschaft ein. Als Folge dieser Überprüfung wurde Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz gegen den Herausgeber der Vereinszeitschrift Die Kameradschaft erstattet und eine Auflösung der Kameradschaft vom Ausgang der anhängigen Gerichtsverfahren abhängig gemacht. Das Verfahren endete mit einem Freispruch des Herausgebers und das Vereinsauflösungsverfahren wurde ruhend gestellt. Das Innenministerium stellte fest, dass die Kameradschaft weiter beobachtet und das Vereinsauflösungsverfahren bei Auftauchen neuer Indizien wieder aufgenommen werde. Der Bundesverband der Kameradschaft IV beschloss im Oktober 1995 die freiwillige Selbstauflösung, um damit etwaigen vereinsrechtlichen Schritten zuvorzukommen.[1] Landesverbände bestehen jedoch weiterhin, wenn auch die Mitgliederzahl wegen des Alters der Mitglieder mit jedem Jahr schwindet. 2005 wurde schließlich auch die von der Kameradschaft IV lange Jahre herausgegebene Zeitschrift „Die Kameradschaft“ eingestellt. Hauptinhalt dieser Publikation war die Darstellung der Waffen-SS als normale kämpfende Truppe und Militärnostalgie; daneben fanden sich auch geschichtsrevisionistische Artikel, die nicht allein die Geschichte der Waffen-SS betreffen. Ende Oktober 2008 löste sich der Landesverband der Kameradschaft IV in Salzburg wegen der sehr gering gewordenen Mitgliederzahl selbst auf.[2]

Die Hauptaufgaben der Kameradschaft IV sind die Pflege der Kameradschaft (Heimkehrertreffen), die Pflege und Erhaltung von Kriegsgräbern und Gedenkstätten sowie das Abhalten von Gedenkfeiern für die Gefallenen und Vermissten. Die Kameradschaft ist Mitglied der Ulrichsberggemeinschaft. Sie veranstaltet traditionell einen Tag vor dem Ulrichsbergtreffen in Kärnten einen Kameradschaftsabend in Krumpendorf unter Ausschluss der Öffentlichkeit, der 1995 durch den Auftritt Jörg Haiders in die Schlagzeilen kam.

Bekannte (frühere) Mitglieder der Kameradschaft IV waren u. a. Sylvester Stadler, Erich Kern, Rudolf Heinz Fischer, Otto Kumm (Ehrenmitglied) und Friedrich Peter.[3]