Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Roßfeldhöhenringstraße:

"

Die Roßfeldhöhenringstraße wurde während der Zeit des Nationalsozialismus als Teil einer Variante des östlichen Abschlusses der Deutschen Alpenstraße geplant. Die Alpenstraße sollte in der Strecke Unterau–Oberau–Roßfeld–Obersalzberg–Hinterbrand–Königssee ihren grandiosen Abschluss finden.

Gleichzeitig mit der Kehlsteinstraße begann 1938 an der Roßfeldstraße der Bau des Teilstücks Oberau–Gmerk–Pechhäusl bis vor die heutige Mautstelle Nord. In den Kriegsjahren wurde das Werk fast vollendet; nur 800 Meter trennten die von Oberau und Obersalzberg her gebauten Straßen am Kamm des Rossfelds. Auf Initiative des damaligen Landrats Karl Theodor Jacob übernahm das Bundesverkehrsministerium den Zusammenschluss der beiden Teilstrecken inklusive der Vollendung mehrerer Kilometer Rohbaustrecke in den Jahren 1953 bis 1955 und gab dafür 3.173.000 DM aus. Weil die Straße jedoch keine überörtliche Bedeutung besaß und eine Beteiligung des Bundes dadurch eigentlich ausgeschlossen war, wurde die „Bundes-Privatstraße“ erfunden. Die Erhebung von Mautgebühren sollte die Ausgaben rechtfertigen und nachträglich abdecken.

Mit der Republik Österreich wurde ein Staatsvertrag geschlossen, da die Scheitelstrecke auf österreichischer Seite liegt. Nach dem Vertrag gestattete Österreich der Bundesrepublik Deutschland die Benutzung und Erhaltung des Straßenteils auf österreichischem Staatsgebiet. Außerdem enthält der Vertrag unter anderem Regelungen zum Straßenbau-, Straßenverkehrs- und Haftungsrecht. Für die auf österreichischem Hoheitsgebiet liegenden Straßengrundstücke ist die Bundesrepublik Deutschland privatrechtlich als Eigentümer im Grundbuch beim Bezirksgericht Hallein eingetragen.

Seit der Fertigstellung kann die Bundesprivatstraße gegen Gebühr mit privaten Kraftfahrzeugen befahren werden. Es werden (Stand 2024) für PKW 9 Euro, für Motorräder 5,50 Euro und für Busse 60 Euro erhoben.[1] Außerdem verkehrt auf der Aussichtsstraße eine Buslinie der RVO GmbH.

Das Teilstück Hinterbrand–Königssee der ehemals als Abschluss der Alpenstraße über Berchtesgaden geplanten Schleife wurde im Gegensatz zum Abschnitt der Rossfeldstraße nicht mehr vollendet. Der ausgebaute Abschnitt endet am Parkplatz Hinterbrand. Die bis in die 1980er-Jahre nur provisorisch verbundene Lücke an der Zaunerbrücke im Abschnitt Obersalzberg–Scharitzkehl wurde in einer – stärker als ursprünglich geplant gekrümmten – Kurve um die halb fertiggestellte Brücke herumgeführt.

Früher wurde auf der Roßfeldhöhenringstraße Motorsport betrieben; als Erinnerung an die bekannten Roßfeldrennen finden noch heute regelmäßig Oldtimerrennen (Roßfeld Historics) statt.[2]

Die heutige Bezeichnung lautet Roßfeldpanoramastraße, nach der Rechtschreibreform wird auch Rossfeld geschrieben, obwohl geografische Bezeichnungen ausgenommen wurden.