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In Seite Zweitmarkt für Lebensversicherungen:

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Nach Aussagen des Bundesverbandes für Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) lag das Ankaufsvolumen 2006 bei 1,1 Mrd. Euro.[1] Infolge der Finanzkrise sanken die Umsätze zunächst deutlich auf bis zu 100 Mio. Euro im Jahr 2009 ab.[2] Seit 2009 konnte sich der Markt langsam erholen. 2012 lag das Ankaufsvolumen wieder bei 200 Millionen Euro, Tendenz steigend.[3] Auf dem Zweitmarkt sind hauptsächlich diese Unternehmen als institutionelle Aufkäufer und Händler aktiv:

Die Mitgliedschaft im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. gilt als ein Qualitätskriterium für Zweitmarktunternehmen. Der Verband fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen und steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die Entwicklung der Branche weiter zu unterstützen. Ein Anliegen des BVZL ist es unter anderem, Branchenstandards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente zu installieren und somit Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese sehr differenziert zu betrachtenden Assetklassen zu verbessern. Aufgrund von zahlreichen dubiosen Anbietern veröffentlichte der BVZL Qualitätskriterien für den Policenankauf.[8]

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Vermittler. Neben speziellen Zweitmarktvermittlern sind auch Banken, Finanzberater, Insolvenzverwalter und Steuerberater am Zweitmarkt beteiligt.

Auf dem Markt gibt es auch viele unseriöse Angebote. So wurde die Geschäftsführerin der Firma Dr. Mayer & Cie. GmbH im Herbst 2011 verhaftet. Diese Firma hatte ihren Kunden nur einen Teil des Kaufpreises ausgezahlt. Der andere Teil sollte verzinst und in jährlichen Raten gezahlt werden. Doch schon nach kurzer Zeit zahlte die Firma die Raten nicht mehr. Die Geschäftsführerin hatte die Policen bei der jeweiligen Versicherungsgesellschaft gekündigt, den Rückkaufswert kassiert und war mit dem Geld untergetaucht.[9] Weiterhin gibt es Firmen, die den Kaufpreis nicht in einer Summe auszahlen, sondern in Raten. Vor Letzterem warnt unter anderem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, während Ankäufer, die den Kaufpreis sofort auszahlen, nicht der BaFin-Kontrolle unterliegen. Darüber hinaus gibt es Ankäufer, die Policen unter Rückkaufswert bzw. gegen Gebühr aufkaufen.[10] Neben Ankäufern, die Ratenzahlungen versprechen, warnt die Stiftung Warentest unter anderem auch vor Unternehmen, die Verträge gegen hohe Gebühren ankaufen und dann Nachzahlungen über Klagewege gegen die Versicherungsgesellschaften in Aussicht stellen.[11]