Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Viertelgeviertstrich:

"

Das Bindestrich-Minus (Unicode U+002D) (-), ursprünglich und heute noch gelegentlich als Mittestrich bezeichnet, wurde auf der Schreibmaschine etabliert, um sowohl Bindestrich/Divis (‐) als auch Halbgeviertstrich (–) und Minuszeichen (−) mit derselben Taste schreiben zu können. So konnten Tasten und andere mechanische Bauteile eingespart werden. Nach einem Bindestrich-Minus darf ein automatischer Zeilenumbruch erfolgen.

Das Bindestrich-Minus wird heute von den meisten Anwendern für alle diese Striche und ihre Funktionen verwendet, da ihnen die unterschiedlichen Bedeutungen, aber auch die Methoden zur Erzeugung der anderen Striche unbekannt oder zu aufwendig sind. In einigen Schriftarten ist auch nur das Bindestrich-Minus vorhanden, aber keine Glyphe für das Divis. Je nach Verwendungszweck einer Schriftart unterscheiden sich Bindestrich-Minus und Divis visuell stark bis gar nicht.

Die Taste - liegt auf Tastaturen mit QWERTZ-Tastenbelegung zwischen der Punkt-Taste . und der rechten Umschalttaste . Auch die Minustaste im Ziffernblock von Tastaturen setzt das Bindestrich-Minus.

Für Gedankenstriche und Spiegelstriche wird häufig das Bindestrich-Minus doppelt hintereinander und ohne Leerzeichen dazwischen verwendet, was jedoch vielfach als typografische Sünde angesehen wird. Dieses Vorgehen sollte lediglich als Eingabehilfe verwendet werden, sofern dadurch eine automatische Zeichenkorrektur ausgelöst wird, die diese beiden Zeichen durch einen Halbgeviertstrich ersetzt.

Das Bindestrich-Minus hat im ASCII-Zeichensatz, in den Zeichensätzen der Normenfamilie ISO 8859 und auch in der Unicode-Kodierung UTF-8 als Hyphen-Minus den Code 2D (hexadezimal).

In der ersten deutschen Umsetzung des ASCII-Codes bzw. der ISO/R646-1967 in die DIN 66003 von 1968 heißt das Zeichen noch eindeutig „Minus“ – an elektronische „Textverarbeitung“ (und damit den Bindestrich) in Rechenmaschinen wurde damals noch weniger gedacht. Gleichwohl entstand der ASCII-Code als Abbildung der auf einer mechanischen Schreibmaschine vorhandenen Zeichen.