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In Seite Riad:

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Beachtenswerte Bauten der Stadt sind die beiden Hochhäuser Al Faisaliyah und Kingdom Centre (Al Mamlaka), der internationale Flughafen „König Khalid“, das König-Fahd-Stadion für 75.000 Zuschauer, des Fort Masmak (altes Fort, dessen Eroberung durch den Staatsgründer Abdul Aziz die Keimzelle des heutigen Staates ist), die Sahat al-Hukm und Qasr al-Hukm (mit Rathaus und Justizpalast) sowie der 170 Meter hohe Fernsehturm Riad. Einem riesigen UFO ähnelt das auffallende Gebäude des Innenministeriums.

Vieles bei der Expansion der Hauptstadt, damals noch in Lehmbauweise, wurde in den 1920er und 1930er Jahren vom Baumeister Muraikan beaufsichtigt. Die Familie Al Saud residierte in ihrem Palast bei al-Badi'a im Batin am Wadi Hanifa ein paar Kilometer weiter südlich von al-Dir'iyya wo das Wadi einen Bogen nach Riad macht. Kurz vor 1937 wurde dort ein neuer Sommerpalast mit Gästehaus unweit des alten Palastes gebaut. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wadis entstand vor 1937 eine neue Moschee.

Etwas nördlich von Riad wurde zwischen 1936 und 1938 unter der Aufsicht des Baumeisters Ibn Qabba der Murabba-Palast gebaut (Qasr al-Murabba'), er diente als Familien- und Regierungssitz. Schon 1935 bestand das Haus der Amira Nura, einer Schwester des Königs Abd al-Aziz. Der kleine Palast mit den damals eher ungewöhnlichen Außenfenstern lag nördlich von Riad zwischen der Stadtmauer und dem Murabba-Komplex. Die Stadtmauern wurden 1950 eingerissen. Der Murabba-Bezirk liegt heute zentral in der Stadt und gehört zum benachbarten Nationalmuseum von Saudi-Arabien. Um das Museum liegt eine Park- und Erlebnisanlage sowie der Wasserturm von Riad.

Der alte Stadtkern befindet sich heute im Stadtteil ad-Dira westlich der Straße Al Iman Turki Ibn Abdullah Ibn MHD. Das nördliche Tor in der Stadtmauer Al-Thumairi Gate ist leicht versetzt nahe dem alten Standort rekonstruiert worden. Das alte Fort al-Masmak ist erhalten und dient heute als Museum der Staatsgeschichte.

Die große Freitagsmoschee ist durch einen repräsentativen Bau ersetzt worden und im Osten nimmt der Al-Hokm-Palast (Justiz) einen Großteil des alten Stadtkerns ein. Ein wenig traditionelle Lehmarchitektur befindet sich noch im Westen des historischen Kerns, als die Stadt in den 1930er Jahren außerhalb der Stadtmauern erweitert wurde. Allerdings werden weiter alte Straßenzüge abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

Am Wadi Hanifah (am nordwestlichen Stadtrand) liegt das in den 1980er Jahren entstandene Diplomatic Quarter (DQ). Dieser Stadtteil wird überwiegend von Diplomaten und ihren Familien bewohnt. Hier sind auch alle ausländischen Botschaften ansässig. Das DQ hat einen hohen Grünanteil und hebt sich vom schachbrettartigen Straßensystem Riads ab. Im Norden der Stadt sind in den 1990er Jahren zwischen dem neuen Flughafen und den Banban-Sandfeldern (im Volksmund Rote Sande) zahlreiche königliche Paläste entstanden.

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