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In Seite Hypoglykämie:

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Die kontinuierliche Glucosemessung (rtCGM) hat es ermöglicht, dem Nutzer durch Anzeige des Glucose-Trends (zeitlicher Gradient) zusätzliche Informationen zu geben hinsichtlich der Entstehung einer Hypoglykämie. Dies ist insbesondere der Trend, also der zeitliche Gradient in welche Richtung sich der Blutzucker entwickelt. Auf CGM basierende Systeme bzw. Algorithmen lassen sich unterteilen in solche, die die Insulinzufuhr unterbrechen, und solche, welche einen Alarm generieren, der den Nutzer ggf. veranlasst, schnell wirksame Kohlenhydrate zu sich zu nehmen und damit Prävention zu betreiben. Dabei ist wiederum zu unterscheiden in einfache Grenzwert-Überschreitung und Prädiktion. Ersteres benachrichtigt den Nutzer beim Überschreiten einer kritisch-niedrigen Glucosekonzentrations-Schwelle (z. B. 90 mg/dl), während das letztere ein Hypo-Risiko vorhersagt, damit der Nutzer ggf. vorausschauend schnell-wirksame Kohlenhydrate zu sich nehmen kann, um die Hypoglykämie zu vermeiden. Diese Systeme verlangen i. d. R ein Modell des Patienten, um solche Prädiktionen digital auszuführen.[1]

Während tagsüber der Prädiktionshorizont (Vorhersagezeitraum) klein sein kann (meist 30 min), so sind nächtens längere Vorhersage-Zeiträume erforderlich (mehrere Stunden), da eine Aktion sinnvollerweise vor dem Einschlafen erfolgen sollte. Es hat sich nämlich gezeigt, dass falsche Alarme, die den Nutzer aufwecken, seine Bereitschaft herabsetzen, ein solches Gerät zu tragen. Während des Nachtschlafes sind beeinflussende Faktoren wie körperliche Aktivität oder Mahlzeiten mit Insulingabe weniger üblich, wodurch sich die Vorhersage erleichtert. Grundsätzlich gilt wie überall: längerer Prädiktionshorizont bedeutet schlechtere Vorhersage.