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In Seite Literalität:

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Literaten waren im Allgemeinen die Männer der Kirche und des Klosters, denen auch das ganze Schreibwerk der Kanzleien von den Fürsten übertragen und überlassen wurde. Der Großteil mittelalterlicher Literaten waren Mönche. Die meisten von ihnen hatten jedoch nur ein Mindestmaß an Schreib- und Lateinkenntnissen. In der frühen Mönchsregel des Pachomius heißt es: „Omnis qui nomen vult monachi vindicare, litteras ei ignorare non liceat“ (wer als Mönch gelten will, darf kein Analphabet sein). Tatsächlich waren aber selbst unter den Mönchen massenweise Analphabeten zu finden.

Das kanonische Recht besagt: Wer ein Illiterat sei, sollte kein Kleriker werden. Unter Illiteralität verstand man damals alleine die Fähigkeit des Lesens von Texten. 1291 konnte im Kloster Murbach in Elsass kein einziger Mönch schreiben. Im Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald konnte um 1313 nicht einmal der Abt schreiben. Selbst in Monte Cassino waren von den dreißig angehörigen Mönchen sechs des Schreibens nicht mächtig. Auch bei den mittelalterlichen Bischöfen ist mittlerweile bekannt, dass viele schreibunkundig waren. Zwischen lesen und schreiben lernen unterschied man sehr stark. Ab dem 14. Jahrhundert erlangten schließlich immer mehr Kleriker die Fähigkeit des Schreibens.