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In Seite Königskerzen:
"Hippokrates empfiehlt Verbascum für Wundbehandlungen. Die in der Pflanze enthaltenen Saponine sollen für Fische giftig sein, laut Aristoteles betäubt der in ein Gewässer gestreute Samen die Fische und erleichtert so den Fischfang.
Hildegard von Bingen erwähnt die Königskerze (wohl Verbascum thapsus[1]) als wullena (in Bezug auf die weiche, wollige Beschaffenheit der Blätter, wie gleichbedeutend mittelhochdeutsch wülline von althochdeutsch wullina[2]) als Heilmittel für ein „traurig Herz“.
Das deutsche Bundesgesundheitsamt veröffentlichte 1990 eine (Positiv-)Monographie über Wollblumen-Blüten. Darin wird eine therapeutische Anwendung der getrockneten Blumenkronen von Verbascum densiflorum Bert. und/oder von Verbascum phlomoides L. sowie deren Zubereitungen als reizmildernd und expektorierend bei Katarrhen der Luftwege empfohlen.[3]