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In Seite Chorea minor:

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Die neurologischen Symptome ähneln denen der Erbkrankheit Chorea major (Huntington).

  • Hyperkinesien (= kurzdauernde unkontrollierbare + unkoordinierte blitzartige Muskelzuckungen) der distalen (= körperfernen) Extremitäten. (v. a. der Hände → schnelle ausfahrende Bewegungen):
    • die Kinder werden zunehmend bei Bewegungen der Hände auffällig, bei denen eine präzise Koordination antagonisierender Muskelgruppen notwendig ist
      • in der Schule fallen sie durch ein sich verschlechterndes Schriftbild auf. Zu Beginn kann dies durch Lehrer als eine Art kindliche Trotzreaktion oder Unlust missinterpretiert werden.
      • zuhause fallen sie durch ungewöhnlich häufige „Ungeschicklichkeiten“ (Clumsiness) auf, indem sie öfter als früher Gegenstände fallen lassen, auf einmal nicht mehr richtig mit dem Besteck umgehen können etc.
    • der Gesichtsmuskulatur (Grimassieren)
    • der Schlundmuskulatur (Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken durch unkoordinierte Muskelzuckungen → Die Patienten haben dann eine gepresst klingende, abgehackte Sprechweise (Dysarthrie). Sie können sich öfter verschlucken (Dysphagie) mit der Gefahr einer Aspirationspneumonie.)
    • und der Zungenmuskulatur („Chamäleonzunge“ oder „Fliegenfängerzunge“ → unwillkürliches Ausstrecken und schnelles Zurückziehen der Zunge).
  • die Kinder werden zunehmend bei Bewegungen der Hände auffällig, bei denen eine präzise Koordination antagonisierender Muskelgruppen notwendig ist
    • in der Schule fallen sie durch ein sich verschlechterndes Schriftbild auf. Zu Beginn kann dies durch Lehrer als eine Art kindliche Trotzreaktion oder Unlust missinterpretiert werden.
    • zuhause fallen sie durch ungewöhnlich häufige „Ungeschicklichkeiten“ (Clumsiness) auf, indem sie öfter als früher Gegenstände fallen lassen, auf einmal nicht mehr richtig mit dem Besteck umgehen können etc.
  • der Gesichtsmuskulatur (Grimassieren)
  • der Schlundmuskulatur (Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken durch unkoordinierte Muskelzuckungen → Die Patienten haben dann eine gepresst klingende, abgehackte Sprechweise (Dysarthrie). Sie können sich öfter verschlucken (Dysphagie) mit der Gefahr einer Aspirationspneumonie.)
  • und der Zungenmuskulatur („Chamäleonzunge“ oder „Fliegenfängerzunge“ → unwillkürliches Ausstrecken und schnelles Zurückziehen der Zunge).
  • in der Schule fallen sie durch ein sich verschlechterndes Schriftbild auf. Zu Beginn kann dies durch Lehrer als eine Art kindliche Trotzreaktion oder Unlust missinterpretiert werden.
  • zuhause fallen sie durch ungewöhnlich häufige „Ungeschicklichkeiten“ (Clumsiness) auf, indem sie öfter als früher Gegenstände fallen lassen, auf einmal nicht mehr richtig mit dem Besteck umgehen können etc.

Ähnliches geschieht bei einer anderen Erkrankung, dem Ballismus, allerdings sind hier grobe ausfahrende wurmförmige Bewegungen der proximalen (= körpernahen) Muskelgruppen, d. h. der Schulter- bzw. Oberarmmuskulatur typisch. Der Hauptunterschied besteht darin, dass nun nicht das Striatum, sondern das zweite wichtige bewegungshemmende Basalganglion (der Nucleus subthalamicus) ausfällt. Offenbar teilen sich das Striatum und der Nucleus subthalamicus die Muskeln im Sinne von körpernah und körperfern auf. Dies hat dann unterschiedliche Krankheitsbilder zur Folge, was bei der Diagnostik natürlich sehr hilfreich ist.

  • Muskelhypotonie (= Schwäche der Muskulatur) und Hyporeflexie. (abgeschwächte Muskelreflexe):
  • Psychische Störungen:
    • wie Aufmerksamkeitsstörungen, Müdigkeit bis hin zu Apathie in der Schule,
    • aber auch Unruhe und Reizbarkeit.
    • Auch Psychosen werden beschrieben, diese sind aber sehr selten.
  • wie Aufmerksamkeitsstörungen, Müdigkeit bis hin zu Apathie in der Schule,
  • aber auch Unruhe und Reizbarkeit.
  • Auch Psychosen werden beschrieben, diese sind aber sehr selten.