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In Seite Lackabzug:

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Der größte geogeschichtliche Lackabzug wurde 2005/2006 durch Ulrich Lieven und Jürgen Bläser im Tagebau Garzweiler der RWE Power AG angefertigt. Er zeigt unter anderem das dunkelbraune Band eines eemzeitlichen Bodens, welches zur Zeit des Neandertalers die Erdoberfläche war. Der gesamte Lackabzug ist 12 m breit und 8 m hoch und wurde in 96 Kacheln von je 1 m² Größe angefertigt. Anlass für diese Arbeit war die Ausstellung „Roots - Wurzeln der Menschheit“, die von Juli bis November 2006 im Rheinischen Landesmuseum Bonn die wichtigsten Urmenschenfunde im Original zeigte.

Ein großer Ausschnitt (8 × 3 m) dieses Lackabzuges ist im August 2007 als Dauerleihgabe an den Geologischen Dienst Nordrhein-Westfalen in Krefeld abgegeben worden. Das Exponat kann dort besichtigt werden.

Eine weitere Methode, Bodenprofile zu konservieren, ist das Kastenprofil. Hierbei werden Bodensäulen (Bodenmonolithe) zunächst im Gelände mit einem (Holz-)Kasten entnommen. Die Trocknung erfolgt im Labor. Danach wird der Boden mit Lack getränkt, auf eine Holzplatte aufgeklebt und anschließend die Bodenstruktur herauspräpariert. Fast alle mehr oder weniger bindigen Böden sind dazu geeignet. Eine besondere Herausforderung sind steinhaltige Böden. Mit dieser Methode kann das Bodengefüge sehr gut herausgearbeitet werden, besonders bei größeren Bodenaggregaten. Ein Nachteil ist, dass die entnommenen Monolithe – je nach Größe – sehr schwer sind. Zudem dauert die Bearbeitung länger als bei anderen Methoden (u. a. wegen der Trocknung des Monolithen).

In der modernen Kunst werden Lackabzüge zunehmend auch als eigenständige Kunstwerke angefertigt und angeboten.