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In Seite Galmei-Hellerkraut:

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Die Verbreitung des Galmei-Hellerkrauts beschränkt sich neben Belgien und den Niederlanden, auf Teile im nordwestlichen Deutschland, wodurch diesem Land eine sehr große Verantwortlichkeit zur Arterhaltung zufällt. Abgesehen von einem isolierten Fundort am niedersächsischen Silberberg in der Nähe von Osnabrück kommt diese Art noch im Rheinland vor, wo sie nicht streng an Galmeifluren gebunden ist. Man findet sie auch auf den Trassen alter Lorenbahnen oder im Bereich ehemaliger Erzstollen (z. B. im Ahrtal). Wie andere Galmeipflanzen, etwa das Gelbe Galmei-Veilchen und die Galmei-Frühlings-Miere, ist Thlaspi calaminare Bestandteil einer eiszeitlichen alpinen Reliktflora. Die taxonomische Abgrenzung zum Gebirgs-Hellerkraut ist allerdings noch nicht abschließend geklärt.

Das Galmei-Hellerkraut wächst rasenbildend auf offenen, trockenen, nährstoffarmen, basenreichen und schwermetallhaltigen Schotterböden. Das Galmei-Hellerkraut kann einen höheren Anteil von Zinksalzen im Boden ertragen. Dazu werden in den Laubblättern bis zu 21,3 Prozent des Aschengewichts an Zinkoxiden angesammelt.[1]