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In Seite Die Pest:

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Letztlich ist „Die Pest“ ein Roman über den Krieg, nicht etwa über kriegerische Handlungen an der Front, „sondern über das Alltagsleben im Belagerungszustand, über das Leben hinter dem Stacheldraht“. Gabriel García Marquez schreibt, Albert Camus irre sich nicht – das Dramatische seien nicht die mit Leichen voll gestopften Straßenbahnen, sondern die sich quälenden Lebenden, welche die Blumen niederlegen müssen; zwar habe Camus „die Pest nicht erlebt, aber er dürfte Blut und Wasser geschwitzt haben in jenen schrecklichen Nächten der Okkupation, in denen er in seinem Versteck in Paris geheime Leitartikel verfasste, während draußen die Schüsse der Nazis auf der Jagd nach Widerstandskämpfern zu hören waren“.

„Die Pest“ ist als Parabel der Résistance ein Plädoyer für die Solidarität der Menschen im Kampf gegen Tod und Tyrannei.

Da die Absurdität niemals aufgehoben werden kann, werden die Pest, das Absurde (und damit der Krieg) im Roman als unabänderliche Schicksalsmächte angesehen. Diesbezüglich wurde oft auf die Gefahr hingewiesen, den Totalitarismus als „biologische Tatsache“ zu verharmlosen.

An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass Albert Camus, der zeit seines Lebens besonders auf politischer Ebene gegen alle Formen der Unterdrückung gekämpft hat, nicht zum Wortführer von Fremdenfeindlichkeitsproblematiken werden wollte. Die zwei unterschiedlichen Haltungen: „die Verteidigung von Menschen“ und „die Einwilligung in die Vernichtung von Menschen im Namen eines ideologischen Prinzips“ legt er in einem späteren Vorwort zu den Briefen (Lettre à un ami allemand/Briefe an einen deutschen Freund) nicht nach nationalen Kriterien fest.

Solidarität[1], Zusammenarbeit und eigenständiges Handeln (unabhängig von Religion) werden in Camus’ Philosophie als höchste menschliche Werte gesehen.