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In Seite Santarém (Pará):

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1659 siedelten sich portugiesischen Jesuiten an der Mündung des Rio Tapajós an. Als Gründungsdatum der Siedlung gilt jedoch der Baubeginn der Kapelle Nossa Senhora da Conceição am 22. Juni 1661. Als Gründer gilt der luxemburgische Jesuitenpater Johann Philipp Bettendorff,[1] in Brasilien als João Felipe Bettendorff bekannt.

Bis 1758 hatte der Ort den indianischen Namen Tupaiús bzw. Tapajós geschrieben. Francisco Xavier de Mendonça Furtado war zu dieser Zeit Gouverneur des Staates Estado do Grão-Pará e Maranhão und wollte Amazonien in ein neues Portugal verwandeln. Die Siedlungen und Dörfer bekamen portugiesische Namen, z. B. Soure oder Óbidos. Aus Tupaiús/Tapajós wurde in dem Zuge Santarém, unter Bezugnahme auf die historische portugiesische Stadt Santarém. Stadtrechte erhielt Santarém durch das Lei Provincial n.º 145 vom 24. Oktober 1848.[2]

Die älteren Stadtteile sind mit ihrer Architektur Zeugen des ehemaligen Kautschukbooms.