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In Seite Bittere Schleifenblume:

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Die schwach giftige Bittere Schleifenblume enthält Senfölglykoside, Flavonole (u. a. Quercetin und Kaempferol) und sehr bitter schmeckende Cucurbitacine. Wegen ihres bitteren Geschmacks hat sie anregende Wirkungen auf die Magen- und Gallensaftsekretion; außerdem hat sie krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Pflanze enthält das Senfölglycosid Glucoiberin und außerdem Ibamarin.[1]

Die Bittere Schleifenblume alleine wird heute nicht mehr arzneilich genutzt, aber ihre Frischpflanzenextrakte sind neben anderen Wirkstoffen wesentlicher Bestandteil einiger Fertigpräparate. Indikationen sind Magen-Darmstörungen wie Reizmagen, Reizdarm, Krämpfe, Schleimhautentzündungen, Magengeschwüre, Verdauungsbeschwerden und Übelkeit.

Die Samen haben den höchsten Cucurbitacin-Gehalt von allen Pflanzenteilen. Sie werden in der Homöopathie bei Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und zur Stärkung des Herzens nach akuten Erkrankungen und Operationen eingesetzt.