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In Seite Puncak Jaya:

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Die Anreise zum Puncak Jaya und seine Besteigung sind von mehreren Genehmigungen durch Armee, Polizei und Ministerien abhängig. Die Bestimmungen zur Erlangung dieser Genehmigungen können sich innerhalb kürzester Zeit ändern. So wurde der Berg beispielsweise im November 1995 aufgrund politischer Unruhen durch die indonesische Regierung vom öffentlichen Zugang ausgeschlossen.[1] Bis 2005 wurden gar keine Expeditionen dorthin zugelassen.[2] Danach wurden einzelne Besteigungen auf Antrag wieder genehmigt. Allerdings wurden bereits mehrfach Anreisewege auf unbestimmte Zeit gesperrt, sodass zwischenzeitlich die Anreise nur per Hubschrauber möglich war.[3] Seit einigen Jahren gibt es wieder einzelne Expeditionen auf dem klassischen Phil Temple[1] Trail von Ilaka ins Maerendal, dem Basecamp unter dem Puncak Jaya, das auch von der Heinrich-Harrer-Expedition genutzt wurde.

In der Gegend sind außerdem mehrere Minengesellschaften, insbesondere die amerikanische Fremont-Mine aktiv, die fremde Besucher nicht willkommen heißen und das Betreten der Mine verbieten. Darüber hinaus gibt es Konflikte zwischen den staatlichen, muslimisch orientierten Behörden Indonesiens und den Ureinwohnern, die auf eine lange Tradition christlicher Missionierungen zurückblicken. 2006 wurde das Tragen der Kuteka, des Penis-Tutuar, offiziell von den muslimischen Regierungsbehörden verboten. Gerade diese staatliche Regulierung hat dazu geführt, dass traditionell orientierte Ureinwohner sich wieder diesem Brauch zuwenden, um ihre Eigenständigkeit zumindest in den abgelegenen Bergregionen zu unterstreichen. Seitdem das Volk der Dani am Gepäcktransport für westliche Expedition mitverdienen kann, erschließt sich eine neue Möglichkeit für wagemutige Bergsteiger, die auf den Luxus der Helikopter-Anreise verzichten.