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In Seite Die Stadt der Blinden (Roman):

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Der Text kann als eine Antwort Saramagos auf Die Pest von Albert Camus gelesen werden.

Blindheit ist bei Saramago eine Metapher für die Unfähigkeit des Menschen, Gut und Böse zu unterscheiden. Saramago spricht mehrfach von der „Blindheit des Herzens“. Deutlich wird dies beispielsweise auch in dieser Passage: „... bitte fragt mich nicht, was das Gute und was das Böse ist, wir wussten es immer, als die Blindheit noch eine Ausnahme war ...“[1]. Saramago gibt im ganzen Text keine explizite Antwort auf die aufgeworfene Frage, bezieht aber eine eindeutige Stellung zugunsten der Opfer von Willkür und Gewaltherrschaft. Eine zweite Komponente der Blindheit ist die von ihr ausgehende Hilflosigkeit und Schutzlosigkeit. Gegen Ende des Textes denkt der Arzt darüber nach, dass nur „Organisation“ weiter hilft: „… auch der Körper ist ein organisiertes System, er ist lebendig, solange er organisiert ist, und der Tod ist nichts anderes als die Auswirkung einer Desorganisation.“[2] Erste Blinde beginnen über eine Art gesellschaftliche Organisation nachzudenken, doch bevor sich eine der Überlegungen in der Praxis bewähren muss, werden alle Blinden wundersamerweise wieder sehend.