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In Seite Mittelwellenrundfunk:

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Während tagsüber Signale nur 100…200 km weit über die Bodenwelle zu hören sind, steigt die Reichweite bei Dunkelheit durch die Raumwelle auf bis zu 2000 km mit starkem Signal. Für Radiostationen, die auf Durchhörbarkeit setzen, wird dies zum Problem. Denn wegen der wenigen verfügbaren Kanäle im Mittelwellenbereich (121 Kanäle) wird jede Frequenz darin von mehreren Sendern belegt. Der theoretische Vorteil, mit einem einzigen Sender große Gebiete abzudecken, kann deshalb nur begrenzt genutzt werden. Stationen stören sich gegenseitig. Durch Phasenverschiebungen der AM-Trägersignale untereinander und durch verschiedene Ausbreitungswege entstehen Verzerrungen im Audiosignal (Interferenzen).

Der Genfer Wellenplan legt zwar Regeln fest, um gegenseitige Störungen etwas zu verringern. Einige leistungsfähige Stationen müssen ihre Sendeleistung drosseln und/oder mit einer Richtstrahlantenne arbeiten (vgl. Langwellenrundfunk). Manche Stationen müssen während der Nachtstunden ihren Betrieb ganz einstellen. Dennoch sind auf jedem einzelnen Kanal meist ca. 5 bis 20 Sender in Europa aktiv. Mit einer richtungsempfindlichen Empfangsantenne wie einer Ferrit- oder Rahmenantenne kann man durch Drehen der Antenne Abhilfe schaffen, sofern beide Sender nicht aus der gleichen Richtung abstrahlen. Mehr Effizienz schafft ein Gleichwellennetz, bei dem ein Programm von mehreren Standorten dieselbe Frequenz belegt. Auch hier kann es jedoch zu Überlagerungen und Verzerrungen kommen, bei denen sich die Audioqualität dort mindert, wo mehrere Standorte etwa gleich stark empfangen werden.

Die Trägerfrequenzen der Sender liegen in Europa im Regelfall auf durch 9 kHz teilbaren Frequenzen (z. B. bis 2022 Rai Radio 1 auf 999 kHz mit einem unteren Seitenband von 994,5…999 kHz und einem oberen Seitenband von 999…1003,5 kHz). In Nord- und Südamerika wird ein 10-kHz-Raster mit durch 10 kHz teilbaren Frequenzen und 20 kHz HF-Bandbreite benutzt (z. B. KNWN aus Seattle auf 1000 kHz mit einem unteren Seitenband von 990…1000 kHz und einem oberen Seitenband von 1000…1010 kHz).

Es gibt auch einige Mittelwellensender, die außerhalb des offiziellen Bereichs betrieben wurden; so nutzte der Bayerische Rundfunk bis 1999 für seine leistungsschwachen Sender in Hof und Würzburg die Frequenz 520 kHz.

Die Mittelwellenfrequenzen 1485 kHz, 1584 kHz und 1602 kHz sind nach dem Genfer Wellenplan als Gemeinschaftswellen für lokale Sender geringer Leistung reserviert.

Piratensender vor allem aus den Niederlanden und Griechenland nutzen den Bereich von 1600 bis 1700 kHz für unregelmäßige Ausstrahlungen mit Leistungen zwischen wenigen Watt und 10 kW.

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