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In Seite Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland:

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Diese Truppen hatten die Aufgabe, für die Einhaltung der Bestimmungen des Potsdamer Abkommens zu sorgen. Sie sicherten dabei neben der innerdeutschen Grenze (zunächst Zonengrenze genannt) auch die Demontage von Industrieanlagen und nahmen während der Berlin-Krise 1948/1949 Polizeiaufgaben wahr. Sie dienten vor allem zur Durchsetzung der militärischen und politischen Interessen der Sowjetunion.

Die Stärke der GSBT sank von ursprünglich etwa 1,5 Millionen Mann bis Ende 1947 auf 350.000 Mann. Ab 1949/1950 wurde die Truppe wegen des durch Berlin-Krise und Koreakrieg verschärften Ost-West-Konflikts verstärkt und aufgerüstet; die Personalstärke der sowjetischen Besatzungstruppen wuchs auf 500.000–600.000 Soldaten. Bis 1953 war das Personal der GSBT eng mit der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (bis 1949) und danach mit der Sowjetischen Kontrollkommission (SKK) verbunden.

Mit der Auflösung der SKK am 28. Mai 1953 wurden Besatzungstruppen und Verwaltung voneinander getrennt. Der Oberkommandierende der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland und der sowjetische Botschafter waren die höchsten sowjetischen Repräsentanten in der DDR.

Beim Aufstand vom 17. Juni 1953 verhängte die sowjetische Militärführung den Ausnahmezustand (Kriegsrecht). Die GSBT setzte in Ost-Berlin hierzu die 1. und 14. Mechanisierte Division und die 12. Panzerdivision mit insgesamt 600 Panzern vom Typ T-34 ein und in anderen Teilen der DDR weitere 13 Divisionen.

Am 25. März 1954 gab die sowjetische Regierung unter Chruschtschow bekannt, die DDR solle die volle Souveränität erhalten. Einen Tag später wurde die GSBT in Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) umbenannt, was das Ende der Besatzungszeit signalisierte. Mit der formalen Souveränitätserklärung war zudem der Weg frei, die DDR in den Warschauer Pakt aufzunehmen. Am 20. September 1955 unterzeichneten die Sowjetunion und die DDR einen Staatsvertrag.

Die Hauptaufgabe der GSSD war angeblich die Sicherung der DDR gegen die NATO. Ihre starke personelle und materielle Ausstattung, ab Mitte/Ende der 1950er Jahre einschließlich Atomwaffen, ließ unverkennbar ihre offensive Ausrichtung gemäß der sowjetischen Militärdoktrin erkennen, was westliche Länder als Bedrohung wahrnahmen (siehe Kalter Krieg).