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In Seite Hauspersonal:

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Für Hauspersonal sind viele Begriffe verbreitet: Haushaltshilfe (vor allem bei geringfügiger Beschäftigung), Dienstmädchen, Domestiken (veraltet), Hilfskraft im Haushalt, Hausangestellter, Haustochter oder umgangssprachlich scherzhaft auch „Perle“. In der Hotellerie wird von Hauspersonal gesprochen, wenn nicht der Service in der Gastronomie gemeint ist. Die Verbreitung der verschiedenen Begriffe variiert auch regional, so wird z. B. in Österreich gerne von der Zugehfrau als Besorgerin gesprochen. Wird ein Koch in einem Privathaushalt dauerhaft beschäftigt, wird er Privatkoch genannt.

Bei Haushalten mit zwei oder mehreren Kräften spricht man dann auch von einer hauswirtschaftlichen Erstkraft und Zweitkraft (z. B. Hausdame, aus der Berufsgruppe: hauswirtschaftliche Bereichsleiterin) oder einer Kraft, die den Haushalt leitet, wie z. B. ein Butler. Zum Beispiel als Erstkraft die Haushälterin und als Zweitkraft die Zugehfrau oder auch Reinemachefrau/Putzfrau oder Haushaltshilfe genannt.

Als Zugehfrau (Pendant: Dienstmann) bezeichnet man Hauspersonal und Haushaltshilfen. Der Begriff stammt aus der Zeit vor der technischen Revolution, als vornehme Haushalte für zahlreiche Tätigkeiten Hauspersonal beschäftigten (Wäscherinnen, Putzfrauen, Kutscher, Gärtner etc.), um den Teil des Personals zu bezeichnen, der anders als etwa die Dienstboten nicht mit im Haushalt des Arbeitgebers lebte, also „zum Dienst ging“. Dadurch wichen häufig auch die Uniformvorschriften der Zugehfrauen (und Dienstmänner) von denen der Dienstboten ab. Heutzutage findet der Begriff etwa noch im bairischen Sprachraum – vor allem in der Form Zugeherin – als Synonym für Putzfrau oder Heimhilfe Anwendung.