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In Seite Psychopharmakon:

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Bei den meisten Psychopharmaka wird ein gleichmäßig hoher Wirkstoffspiegel im Körper angestrebt. Um ein Fließgleichgewicht zu erreichen, müssen folgende Punkte beachtet werden:

  • Dosierungsintervall
  • Dosis
  • Plasmahalbwertszeit

Gründe für stark abweichende Plasmaspiegel können sein:

  • Non-Adhärenz bzw. Verweigerung oder Falschanwendung des Medikaments
  • unterschiedliche Arzneimittelstoffwechsel, insbesondere am Cytochrom-P450-System aufgrund genetischer Polymorphismen
  • Induktion oder Hemmung des Cytochrom-P450-Systems aufgrund gleichzeitig verabreichter Arzneimittel oder Nahrungsbestandteile. Dies kommt besonders häufig dann vor, wenn weitere psychoaktive Substanzen verabreicht werden oder wenn aufgrund einer internistischen Krankheit eine weitere Medikamentation erforderlich ist.

Eine Überprüfung, ob die Medikation korrekt dosiert ist, ist durch Plasmaspiegelbestimmung möglich, welche vor allem im stationären Bereich bei Neuroleptika und Antidepressiva durchgeführt wird. Patienten mit zu niedrigem Plasmaspiegel können hierdurch vor Unwirksamkeit der Therapie bewahrt werden. Patienten mit zu hohem Plasmaspiegel können vor Intoxikationen und unerwünschten Nebenwirkungen geschützt werden. Unabhängig davon ist bei Psychopharmaka zu beachten, dass einige Patienten bereits bei sehr niedrigem Plasmaspiegel reagieren, während andere erst bei sehr hohem Plasmaspiegel die gleiche gewünschte Wirkung erreichen.