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In Seite Thüringentag der nationalen Jugend:

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Der 6. Thüringentag fand am 19. Mai 2007 im westthüringischen Eisenach statt. Er stand unter dem Motto „Hier bleiben und anpacken – Thüringens nationale Jugend bleibt im Land!“. Ihre als Volksfest präsentierte Politveranstaltung begannen die Neonazis im Jahr 2007 auf dem Eisenacher Heinrich-Erhardt-Platz, wo auch der Thüringentag stattfinden sollte. Hier trafen sich nach Polizeiangaben etwa 370 Personen der rechtsextremen Szene. Im Vorfeld baten die Veranstalter wie gewohnt um unauffällige Kleidung der Teilnehmer. Bekannte Szene-Kleidung (Consdaple), Springerstiefel, Zahlenkombinationen wie „88“ oder „18“ waren unerwünscht, ebenso sollten zwielichtige Tattoos der Besucher nicht sichtbar sein, also im Vorfeld abgedeckt werden. Als Redner traten mehrere Vertreter der westthüringischen NPD und der Eisenacher Kameradschaft auf, allen voran thüringenweit bekannte Rechtsextremisten wie Frank Schwerdt, Thorsten Heise und Patrick Wieschke sowie die im Wartburgkreis und Eisenach aktiven Neonazis Hendrik Heller und Danny Pfotenhauer. Es spielten neben dem aus Reden bestehenden Programm die rechtsextremen Bands Carpe Diem, Vae Victis Deutschland und Nordglanz. Des Weiteren gab es eine Aufführung von Wagners Tannhäuser mit dem Sängerkrieg auf der Wartburg. Aufgeführt wurde dieses Stück von der „Thüringer Theatergruppe“, die seit dem Thüringentag 2006 in Erscheinung tritt. Groß gefeiert wurde der Beitritt des 452. Mitglieds der Thüringer NPD. Die NPD versuchte vor allem durch volksfestartige Angebote in Augenschein zu treten. So gab eine Spielstraße, eine Hüpfburg sowie für Kinder eine kostenlose Bratwurst.[1]

Der Protest gegen die Veranstaltung war breit gefächert. Die Gegenkundgebung wurde vom parteiübergreifenden Eisenacher „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ angemeldet, in dem auch der Eisenacher Oberbürgermeister Matthias Doht Mitglied ist. Daneben riefen die IG Metall-Jugend, die DGB-Jugend, die Linkspartei.PDS, Antifa, die Eisenacher MLPD und kirchliche Vertreter zur Gegendemonstration auf. Der Demozug ging durch große Teile der Stadt. Das Fest der NPD wurde jedoch konsequent von der Polizei abgeschirmt. Der Heinrich-Erhardt-Platz lag auf der anderen Seite der durch Eisenach führenden Bahnlinie, dadurch war das Zusammentreffen von Neonazis und Gegendemonstranten strategisch leicht zu verhindern. Bei der Zahl der Gegendemonstranten wird von der NPD die Anzahl von 350 Personen propagiert, neutrale Zahlen allerdings sprechen bei diesem breiten Bündnis von mindestens doppelt so viel Teilnehmern, die Besucher der zahlreichen kulturellen Veranstaltungen gegen das Neonazi-Fest, die in Eisenach stattfanden, nicht eingerechnet (18. Mai 2007, „Bumsfallera“, Beat Against Fascism im Eisenacher Schlachthof; 19. Mai 2007 „Wandelhallenfest“, eine Art abendliches Anti-Fest in der Eisenacher Wandelhalle).