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In Seite Öffentliche Reformverwaltung:

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Kritisiert wird (z. B. von Wilson), NPM sei „staatsfeindlich“, fördere den „Rückbau des Staates“, begünstige einseitig private Erstellung und Erfüllung von Aufgaben (Privatisierung) und zerstöre die Grundlagen der partizipativen Demokratie, da die Reduktion des Bürgers zum schlichten Kunden keinen Fort-, sondern einen undemokratischen Rückschritt darstelle.[1]

Von der besonders aus dem akademischen Bereich kommenden Kritik wird dem NPM vorgeworfen, von einer zu großen Ähnlichkeit von Staat und privatem Sektor auszugehen, obwohl der Staat vom Gewaltmonopol geprägt sei und sich staatliches Handeln am Gemeinwohl zu orientieren habe, wogegen die Geschäftswelt vom Streben nach Gewinnmaximierung gekennzeichnet sei. Das sei prinzipiell in allen Ländern so, die dem – naturgemäß generalisierenden – Label des NPM gefolgt sind.

Von betriebswirtschaftlicher Seite (u. a. König, Evans/Rauch, Christensen) wird vorgebracht, dass NPM überhaupt keine Effizienzverbesserung herstelle, unter anderem da mit „Pseudo-Märkten“[2] agiert werde, dass die Reformen teurer seien als jede Einsparung (Beispiele aus Neuseeland und zumal Großbritannien; Studie der CEP der London School of Economics), und dass NPM-Strukturen der Aufgaben gerade hinsichtlich der Wirtschaft nicht gewachsen seien. (Zusammenhang von klassischer Verwaltung und Wirtschaftswachstum; Evans/Rauch).

Weitere Kritik erfuhr NPM – Mitte der 1990er- in den USA[3] bis spätestens Anfang der 2000er-Jahre in Europa[4] – durch die Verbreitung des Public-Value-Managements (PVM), das einen größeren Fokus auf Einbindung diverser Stakeholder und Netzwerke,[5] sowie die Erfassung langfristigen gesellschaftlichen Mehrwertes legte.[6] Da der Ansatz sowohl aus Kritik an NPM als auch traditionellen Verwaltungsprinzipien hervorging, und dennoch die Einbindung betriebswirtschaftlicher Rationalisierung aufgreift, wird PVM gelegentlich als Weiterentwicklung des NPM wahrgenommen.[7][8]