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In Seite Salzbunge:

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Die Salz-Bunge wächst in Mitteleuropa an wechselfeuchten bis feuchten, zeitweise auch überfluteten, oft salzhaltigen Standorten. Dies sind häufig Ränder von Gewässern, lückige Brackwasser-Röhrichte oder feuchte Täler der Küstendünen. Abseits der Küste gedeiht sie nur auf feuchten Binnensalzstellen und gelegentlich auf wechselnassen, tonhaltigen Rohbodenstandorten. Ihren Lebensraum hat die Salz-Bunge in Mitteleuropa vor allem in Salzpflanzenfluren, salztoleranten Kriech- und Trittrasen und in kurzlebigen Rohboden-Pionierfluren. Sie gedeiht in Deutschland in wechselnassen, sandige Rohböden beispielsweise an Ufern, überstauten Röhrichten sowie Teichrändern, oft auf salzbeeinflussten Standorten, beispielsweise im Bereich vorn Brackwasser.[1] Sie kommt vor in Pflanzengesellschaften der pflanzensoziologischen Verbände Armerion maritimae, Agropyro-Rumicion, Nanocyperion (Zwergbinsen-Gesellschaften) und Scirpion maritimi.[2]

Samolus valerandi gedeiht in China entlang von Fließgewässern und Standorten in der Nähe von Gewässern in Höhenlagen von 100 bis 1300 Metern.[3] In Pakistan gedeiht Samolus valerandi an feuchten Standorten entlang von Fließgewässern und an Quellen in Höhenlagen von 300 bis 2000 Metern.[4]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Ellenberg sind: Lichtzahl 8 = Halblicht- bis Volllichtpflanze, Temperaturzahl 6 = Mäßigwärme- bis Wärmezeiger, Kontinentalitätszahl 3 = See- bis gemäßigtes Seeklima zeigend, Feuchtezahl 8 = Feuchte- bis Nässezeiger, Feuchtewechsel = Überschwemmung zeigend, Reaktionszahl 7 = Schwachbasenzeiger, Stickstoffzahl 5 = mäßigen Stickstoffreichtum anzeigend, Salzzahl 4 = geringen bis mäßigen Salzgehalt zeigend, Schwermetallresistenz = nicht schwermetallresistent.[5]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 4w+ (sehr feucht, aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch), Salztoleranz 1 (tolerant).[6]

Die Salz-Bunge wächst häufig zusammen mit Strand-Grasnelken, Salzschwaden, Bodden-Binsen, Strand-Dreizack, Strand-Milchkraut und Salz-Teichbinsen in Schilf-Röhrichten.