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In Seite Mario Grasso:

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Mario Grasso lebte seit 1950 in Basel und wohnte seit 2013 auf der Bettmeralp (CH Oberwallis) nahe dem Aletschgletscher. Vier Jahre lang arbeitete er als Lithograph, parallel dazu besuchte er die Kunstgewerbeschule in Basel. Seit 1969 arbeitete er als freischaffender Texter, Illustrator, Designer und Autor. Bisher sind rund 50 von Mario Grasso illustrierte Bücher erschienen. Seit Beginn des Jahrtausends lag der Schwerpunkt seiner Arbeiten auf der Illustration von Klassikern der Kinder und Jugendliteratur.

Prägend für Mario Grassos späteren Illustrationsstil sind frühkindliche Förderung durch die Mutter und Großmutter, Einflüsse des Rudolf Steiner-Kindergartens und der Montessori-Schule in Mailand. Die gezeichneten Bildgeschichten des Zeichners Antonio Rubino erschienen im Corriere dei piccoli, der Kinderbeilage der bekannten italienischen Tageszeitung Corriere della Sera. Hier gewann er Anregungen für sein späteres Gesamtschaffen, wo er Unterhaltsames mit Spielerischem verband. Die Übersiedlung mit acht Jahren nach Basel und der Eintritt in eine deutschsprachige Schule lieferten Impulse für ganze Buch- und Bilderbuchgruppen, die Mehrdeutigkeit und oft lustigen Hintersinn der Sprache und bestimmter Benennungen in Wort und Bild auszudrücken. Leben und Wirken zwischen zwei Idiomen und dazu das Experimentieren mit spielerischen Falz-, Dreh- und Umkehr-Effekten erweiterten während der 1980er Jahre, vor allem in Arbeiten des Programms Beltz & Gelberg, Weinheim, und bei Otto Maier, Ravensburg, herkömmliche Ausstattungen der Kinderlektüre.

Auch seine Arbeiten für Erwachsene, Textil-Entwürfe, Porzellan-Design, Briefmarken, Spielkarten, Anamorphosen-Goldtassen für Nestlé und Ausstattungen für Niederegger-Marzipan waren von dieser Neigung geprägt. Gerade diese Produktionen erfuhren neben Übersetzungen seiner Bilder- und Kinderbücher weltweite Verbreitung. In Bühnenbildern, satirischen Cartoons (Kinderseite des stern Magazins) und Comics für Tageszeitungen, Zeitschriften, Kalendern und der Konzeption für Ausstellungen eröffneten sich ihm weitere Betätigungsfelder. Aufträge und Arbeiten für UNICEF, UNESCO, WWF und für die Marken beziehungsweise Firmen Fogal, Rosenthal und Porzellanfabrik Langenthal.

Seit Ende der 80er Jahre bis 2009 erschienen drei in mehreren Sprachen übersetzte Brettspielbücher mit reich bebilderten Spielvorschlägen, tradierten und neu erfundenen. Experimentelle Bilder- und ins Bild gesetzte Kochbücher gelangten auch in die Fernsehprogramme der ARD, des ZDF und des Schweizer Fernsehen (DRS).

Venedig anders gesehen von 1997 vermittelt in Form von oft surreal gemalten Collagen und in Fortzeichnung des Commedia-dell’arte-Personal eine andere Perspektive auf die Lagunenstadt, ihre Geschichte und ihre Bauten.