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In Seite Präsident der Vereinigten Staaten:

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Vier Präsidenten wurden mit dem Friedensnobelpreis geehrt: Theodore Roosevelt (1906 als erster Amerikaner und erster Nichteuropäer überhaupt), Woodrow Wilson (1919), Jimmy Carter (2002) und Barack Obama (2009). Roosevelt, Wilson und Obama erhielten den Preis während ihrer jeweiligen Amtszeit (Obama sogar im ersten Amtsjahr), Carter mehr als 20 Jahre danach.

Nach US-Präsidenten wurden u. a. naturwissenschaftliche Phänomene (Coolidge-Effekt), Inseln (Roosevelt-Insel, eigentlich eine Eiskuppel, nach Franklin D. Roosevelt), Flüsse (Rio Roosevelt, nach Theodore Roosevelt) und Berge benannt (z. B. Mount Jefferson in Oregon und Mount Cleveland auf den Aleuten). „The President“, ein über dreitausend Jahre alter Riesenmammutbaum, erhielt seinen Namen anlässlich des Todes Warren G. Hardings (der „General Grant Tree“ wurde allerdings bereits 1862, noch vor seiner Präsidentschaft sieben Jahre später, nach Ulysses S. Grant benannt).

Der erste Amtsträger George Washington wurde zum Namenspatron der Hauptstadt und eines Bundesstaates. Weitere nach Präsidenten benannte Bundesstaaten wurden vorgeschlagen (Jefferson, Lincoln), aber nie konstituiert. Nach Washington wurden unter anderem auch die Gemeinde New Washington und mehrere Barangay auf den Philippinen benannt. Die liberianische Hauptstadt Monrovia – neben Washington, D. C., die einzige andere nach einem amerikanischen Präsidenten benannte Hauptstadt der Welt – wurde nach James Monroe benannt, die argentinische Stadt Lincoln (Hauptort des Partido Lincoln) nach Abraham Lincoln.

Darüber hinaus wurden zahlreiche Counties der USA nach Präsidenten vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts benannt. Spitzenreiter mit 30 nach ihm benannten Counties sowie einem Parish in Louisiana ist George Washington, gefolgt von Thomas Jefferson mit 25 nach ihm benannten Counties (auch in seinem Fall zuzüglich eines Parish in Louisiana). Mitunter erfolgte die Benennung lediglich indirekt, wie im Falle des Jefferson County in Oregon, das nach dem Mount Jefferson benannt ist, der wiederum nach dem Präsidenten dieses Namens benannt wurde. Der bislang letzte Präsident, nach dem ein County benannt wurde, war Warren G. Harding (Harding County in New Mexico; die beiden Roosevelt Counties in Montana und New Mexico sind nach Theodore Roosevelt benannt).

Am Mount Rushmore sind die vier Präsidenten George Washington (1. US-Präsident), Thomas Jefferson (3.), Abraham Lincoln (16.) und Theodore Roosevelt (26.) abgebildet; obwohl der verbleibende Fels für weitere Bilder nicht geeignet ist, wurden immer wieder weitere Präsidenten vorgeschlagen, darunter John F. Kennedy und Ronald Reagan[1]. In der „City of Presidents“ im nahe gelegenen Rapid City sind sämtliche Präsidenten von Washington bis Obama mit Statuen vertreten.[2] Hinzu kommt die multimediale Hall of Presidents im Walt Disney World Resort Florida[3]. Ein Presidents Park in Williamsburg (Virginia)[4][5] mit bis über sechs Meter hohen Büsten der ersten dreiundvierzig Präsidenten und ein weiterer bei Deadwood (South Dakota)[6] mussten jedoch wieder die Pforten schließen.

Neben zahlreichen weiteren Statuen innerhalb der USA wurden mehreren amerikanischen Präsidenten auch Statuen im Ausland errichtet. Die meisten Statuen gelten Franklin D. Roosevelt (London, Glasgow, Mexiko-Stadt, Montevideo, Oslo und Jalta); die größte Zahl weist London auf (neben Franklin D. Roosevelt auch George Washington, Abraham Lincoln, Eisenhower, Kennedy und Reagan). Im südosteuropäischen Raum sind Statuen der Präsidenten der jüngeren Zeit zahlreich vertreten: Ronald Reagan findet sich in Sofia und Budapest, George H. W. Bush ebenfalls in Budapest, Bill Clinton in Pristina und George W. Bush im albanischen Fushë-Krujë.