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In Seite Bundesautobahn 4:

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Anfang der 1950er Jahre wurden die meisten zerstörten Bauwerke der Strecke wieder instand gesetzt oder neugebaut – so wurde die Rodenkirchener Brücke von 1952 bis 1954 unter Verwendung der erhalten gebliebenen Pylone wieder aufgebaut. Im selben Zeitraum entstand die originalgetreu wiedererrichtete Saaletalbrücke.

Aufgrund der nicht aufgebauten Spreebrücke bei Bautzen blieb der Abschnitt Bautzen-Ost–Weißenberg zu DDR-Zeiten gesperrt. Die DDR-Regierung entschied sich 1965 dazu, diesen zu entwidmen. Im darauf folgenden Jahr wurden auf insgesamt 16 km Länge auf der Fahrbahn 66 Getreidespeicherhallen, welche die Nahrungsmittelversorgung der DDR im Krisenfall aufrechterhalten sollten, errichtet. Die Trasse wurde außerdem mit Zäunen abgesperrt. Der Wiederaufbau der Spreebrücke in Bautzen wurde erst von 1973 bis 1977 durchgeführt, um die Lastwagen für die Anlieferung von Betonplatten für das Wohngebiet Bautzen-Gesundbrunnen nicht durch die Stadt führen zu müssen.[1]

Zwischen den Anschlussstellen Hönebach und Obersuhl wurde nach dem Kriegsende die nördliche Richtungsfahrbahn für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, dazu wurden die Behelfsausfahrten Raßdorf und Bosserode eingerichtet. Der zweistreifige Betrieb auf einer Richtungsfahrbahn wurde erst Ende der 1960er Jahre nach dem Neubau der Landstraße zwischen Hönebach und Bosserode freigegeben.