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In Seite Deutsch-Israelische Gesellschaft:

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Einige örtliche Gliederungen der DIG kritisierten die umstrittene, in etwa hundert Städten gezeigte Ausstellung „Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“.[1] Die Ausstellungsmacher warfen der DIG und anderen Kritikern vor, dass sie nicht den Diskurs suchen würden, sondern lediglich die Ausstellung unterbinden wollten. Allerdings sprach bei der Eröffnung der Ausstellung in Osnabrück sogar der örtliche DIG-Vorsitzende Hans-Gert Pöttering (CDU) ein Grußwort.[2] Zur Ausstellung in Bremen erklärte der örtliche DIG-Vorsitzende Hermann Kuhn gegenüber der taz, dass die von ihr vorgenommene einseitige Schuldzuweisung „der Idee eines friedlichen Nebeneinanders nicht zuträglich“ sei. Die Organisatoren der Ausstellung, darunter Detlef Griesche von der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, warfen ihren Kritikern Verhinderungsversuche hinter den Kulissen vor. Griesche behauptete sogar, der Protest sei „von Israel geleitet und gelenkt“, räumte aber die Einseitigkeit der Ausstellung ein.[3] Kuhn bezeichnete Griesches Vorwürfe als „Lüge“ und warf ihm auch unter Bezug auf eine von Griesche 2014 organisierte Demonstration mit antiisraelischen Hetzparolen Antisemitismus vor.[4]

Der Berliner DIG-Vorsitzende Jochen Feilcke (CDU) konnte sich 2010 mit einer Rücktrittsforderung an den DIG-Vizepräsidenten Dirk Niebel (FDP) nicht durchsetzen und trat daraufhin selbst zurück. Niebel hatte bei einer Dienstreise nach Israel eine als undiplomatisch empfundene und später von ihm zurückgenommene Äußerung gemacht, als er privat in den von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen einreisen wollte, um ein Klärwerk zu besichtigen. Israelische Stellen verhinderten den nicht abgesprochenen Ausflug und begründeten dies damit, dass die Hamas derartige Besuche für Propaganda ausnutzen würde. Niebel verzichtete auf eine Wiederkandidatur und machte Zeitgründe geltend; die Kritik habe ihm den Abschied aber leichter gemacht.[5][6]

Nachdem DIG-Präsident Robbe 2014 die Bewilligung von 300.000 EUR Bundeszuschüssen erreichen konnte, kam es verbandsintern zu Konflikten, da aufgrund der daran gebundenen Nachweisauflagen die regionalen Arbeitsgemeinschaften, die den Hauptanteil der DIG-Aktivitäten schulterten, nunmehr bei allen finanzwirksamen Entscheidungen von der Bundesleitung abhängig gewesen wären. Hinzu kam ein Konflikt zwischen Robbe und dem DIG-Schatzmeister Stephan J. Kramer. Außerdem trat im Frühjahr 2015 die langjährige DIG-Geschäftsführerin in den vorzeitigen Ruhestand, so dass das DIG-Mitgliedermagazin ausgerechnet im Jubiläumsjahr 2015 nicht erschien. Zudem sahen unter den lokalen DIG-Repräsentanten „einflussreiche Neider“ eine aufgrund Robbes Vermittlung vom Bund finanzierte Jubiläumsausstellung als „kostspieligen Profilierungsversuch“ ihres Präsidenten, womit man die Chance zur „Vermittlung eines empathisch-differenzierten Israelbildes in der teilweise israelphoben deutschen Öffentlichkeit“ verpasste. 2015 stellte Robbe sein Amt zur Verfügung.

In der Hauptversammlung am 15. November 2015 wurde Königshaus zum Nachfolger gewählt.[7][8] Knapp ein Jahr später wurde in der Satzung eine vereinsrechtlich zulässige und für die Arbeitsgemeinschaften akzeptable Autonomie der Arbeitsgemeinschaften verankert.[9]