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In Seite POL&IS:

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Die vermittelnden Lerninhalte werden auch aus aktueller politikwissenschaftlicher Perspektive kritisiert. Die Simulation könne zwar das Interagieren verschiedener Parteien mit unterschiedlicher Ressourcenlage vermitteln, allerdings fehle der Simulation ein brauchbarer Mechanismus zur Einbeziehung innenpolitischer Faktoren. Damit bewege sich die Simulation in einem Außenpolitikverständnis, das Außenpolitik als weitestgehend losgelöst von der Innenpolitik ansehen würde, also ein dem Neorealismus verpflichtetes Weltbild vertrete. Die Mehrheit innerhalb der (deutschen) Politikwissenschaft gehe aber schon seit einiger Zeit davon aus, dass die Außenpolitik maßgeblich von der Innenpolitik beeinflusst werde (vergl. z. B. Konstruktivismus). Gerade die elementare Frage von Krieg und Frieden hänge dabei massiv von der inneren Verfasstheit eines Staates ab. Zudem erklärten diese neueren Denkmodelle auch die Motivationslage derjenigen Akteure, deren Zielsetzung innenpolitischer Natur seien (d. h. der Teilnehmer an einer internationalen Verhandlung versucht ein Ergebnis herbeizuführen, das ihm „zu Hause“ am meisten nützt). Dies bedeute aber nicht, dass Fragen der Machtverteilung und der Anordnung der Einheiten innerhalb der Struktur des Internationalen Systems bei der Untersuchung der Stabilität oder Instabilität von regionalen Machtkonfigurationen völlig außer Acht gelassen werden könnten.