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  1. Nach as-Samarqandī fassen die Buchstaben als Kürzel die Attribute Gottes zusammen. So wird Alif Lām Mīm jeweils als Abkürzung für أنا / anā / ‚ich‘, الله / Allāh / ‚Gott‘, أعلم / aʿlam / ‚der Wissendere oder Wissendste‘ angesehen, so dass Alif Lām Mīm mit ‚Ich bin Allah, der (All-)wissende‘ gleichzusetzen ist[1]
  2. Direkt als Abkürzung für die Attribute Gottes, zum Beispiel Alif Lām Rāʾ für ar-raḥmān, der Barmherzige[2]
  3. Nach Rumi kann man die Buchstaben mystisch deuten, in ihnen die Kraft der Offenbarung Gottes konzentriert sehen, die im Herzen der Gläubigen geistige Wahrheiten hervorbringt. Rumi vergleicht die Buchstaben mit dem Stab Mose und dem belebenden Odem Jesu bzw. Gottes[3]
  4. aṭ-Ṭabarī und mit ihm auch as-Samarqandī und as-Suyūtī zitieren Hadithe, die nahelegen, dass diese Geheimnisvollen Buchstaben Hinweise auf die Dauer der Sendung des Islam bis zum Jüngsten Gericht deuten lassen.[4] Unter anderem führen sie einen Hadith an, in dem der Prophet Mohammed von seinen Zeitgenossen nach der Lebensdauer seiner Gemeinde[5] gefragt wird. Es entwickelt sich ein Dialog, in dessen Verlauf die Zeitgenossen zunächst den Propheten fragen, ob die Zahlenwerte[6] der Geheimnisvollen Buchstaben am Anfang der zweiten Sure Alif Lām Mīm die Lebensdauer der islamischen Gemeinde bedeuten. Der Prophet lächelt und zitiert die Buchstaben am Anfang der dritten Sure. Das geht so weiter, bis der Prophet die ersten sieben Suren, die mit Geheimnisvollen Buchstaben beginnen, genannt hat und anschließend schweigt.[7]
  1. Manche führenden Kommentatoren legen sich nicht genau fest. So schreibt zum Beispiel as-Suyūṭī in seinem sehr bekannten Kommentar, dass Allah selbst am besten weiß, was er hiermit beabsichtigt.[8] An anderer Stelle trägt as-Suyūṭī weitere Interpretation zusammen und macht sie auch als Auffassungen anderer Gelehrter kenntlich, so zum Beispiel, dass Gott damit den Propheten und seine Zuhörerschaft ansprechen und deren Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte[9]
  2. In den 1990er-Jahren hat Rashad Khalifa, der in seiner Arbeit[10] eine bestimmte mathematische Ordnung des Koran auf Basis der Primzahl 19 herausstellt, auch als „Korancode“ bekannt, für Aufsehen gesorgt. Die Zusammenhänge, in denen er einen Beleg für die Unnachahmlichkeit des Koran sieht, werden in der wissenschaftlichen Literatur kritisch angesehen.[11] So sagt er, dass 29 Suren des Koran mit Geheimnisvollen Buchstaben beginnen, dass es in diesen Suren 14 dieser Buchstaben gibt, und dass es vierzehn verschiedene Kombinationen dieser Buchstaben gibt. 29+14+14 ergibt 57, was durch 19 teilbar ist.