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In Seite Katharina Schroth:

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2014 gab der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger einen Bericht heraus, in dem ein Kurzassessment der Literatur erstellt wurde.[1] Da kaum randomisierte kontrollierte Studien mit entsprechender wissenschaftlicher Beweiskraft existieren und von den 14 Studien aus der Literatursuche nicht weniger als 9 von einem oder mehreren Autoren verfasst wurden, die selbst in der Rehabilitationsklinik Bad Sobernheim beschäftigt sind, musste nach der Methode der „besten verfügbaren Evidenz“ (nach Sackett) vorgegangen werden. Mit der Arbeit von Romano[2] konnte nur eine einzige systematische Übersichtsarbeit (Cochrane) gefunden werden. Das Ergebnis von Romano lautet kurz gefasst, dass für die Schroth-Therapie nur eine „geringe Evidenz“ vorliegt. Für den entscheidenden Befund eines Langzeitnutzens scheint es überhaupt keinen Beleg zu geben.

Darüber hinaus resümiert Romano generell, dass die Anwendung von skoliosespezifischen Bewegungsübungen (Scoliosis‐specific exercises – SSE) umstritten sei. Laut Romano führen die von ihm untersuchten Therapiestudien – also auch die Schroth-Therapie – insgesamt zu der zusammenfassenden Berichtsaussage einer „geringen Evidenz“.[1] Auch Choudhry et al. kommen zu dem Schluss, dass die „Evidenz (von konservativer Behandlungen) generell schwach hinsichtlich der … Ergebnisse zum Langzeitnutzen“ sei. Zudem weisen sie darauf hin, dass – anders als in Mitteleuropa – in den USA Physiotherapie als Bestandteil eines Skoliosemanagements ausgeschlossen werde.[3] Nur für Korsette und operative Korrekturen existieren wissenschaftlich fundierte Daten über deren Wirksamkeit.[1]