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In Seite Volker Mauersberger:
"Volker Mauersberger studierte nach einem Volontariat bei der Gevelsberger Zeitung/Ennepetaler Zeitung Sozialwissenschaften mit Schwerpunkten Politische Wissenschaft und Öffentliches Recht an den Universitäten Münster und Göttingen, das er 1967 mit dem Examen als Diplom-Sozialwirt abgeschlossen hat. Während seiner Studienzeit absolvierte er ein neunmonatiges Volontariat beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, der ihn 1968 als Redakteur für Innen- und Außenpolitik anstellte. Zugleich begann er am Göttinger Institut für Politische Wissenschaft seine Dissertation über „Rudolf Pechel und die Deutsche Rundschau“, die auf der Basis bis dahin unbekannter Nachlassakten bewies, dass der als Nazi-Widerständler gefeierte Pechel tatsächlich ein geheimer NS-Kollaborateur war, der schon 1921 ein Treffen zwischen Hitler und konservativen Intellektuellen organisierte. Nach einem einjährigen Studienaufenthalt als Stipendiat der Eisenhower Exchange Fellowships (1973) in Philadelphia, wo er sich mit den Ursachen des "American conservatism" beschäftigte, und einer Forschungsreise durch die USA als Stipendiat der Hamburger Bucerius-Stiftung und des John-Mc-Cloy Austauschprogramms (1974) wurde er 1977 Korrespondent des ARD-Hörfunks und der ZEIT in Madrid. Vorher hatte er als WDR-Sonderkorrespondent aus West-Berlin, über die deutsch-polnischen Vertragsgespräche aus Warschau (1973) sowie über die portugiesische Revolution aus Lissabon (1974) berichtet. Nach sechs Jahren in Spanien wechselte er 1983 als neu gewählter Chefredakteur Hörfunk zu Radio Bremen.[1] 1987 kehrte er als Korrespondent für die ARD und die ZEIT als stellvertretender Studioleiter nach Madrid zurück.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland, wo er 1992 in Bonn das Gemeinschaftsstudio von Radio Bremen und dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg aufbaute, widmete er sich berufsbegleitend dem späteren Buchprojekt Hitler in Weimar – Der Fall einer deutschen Kulturstadt, das die eigene Familiengeschichte zum Gegenstand hat. Der Vater Horst Mauersberger war als Mitglied der SS von 1938 bis 1941 am Aufbau des Vernichtungslagers Buchenwald beteiligt. Als ausgebildeter Falkner war er für den Falkenhof des Lagers verantwortlich, der dem Wachpersonal des Lagers zur „allgemeinen Zerstreuung“ diente, wie es in einer damaligen Verlautbarung offiziell hieß. Nach einer Auseinandersetzung mit einem Vorgesetzten wurde er 1938 in das KZ Natzweiler bei Straßburg strafversetzt, um sich später zu einer SS-Propaganda-Kompanie nach Berlin versetzen zu lassen. „Die seelische Belastung war zu groß für mich“, so hat er später diesen Wechsel gerichtlich begründet, der ihm nach Kriegsende eine fünfjährige Haftstrafe einbrachte. Wie konnte eine Parteinahme für die NSDAP und die SS so früh bei einem kaum Dreiundzwanzigjährigen gelingen, der aus einem bürgerlichen Bildungshaushalt kam? Ausgerechnet in Weimar, der angeblichen „Hochburg des deutschen Geistes“, wo die Familie des Autors seit langem ansässig war? Diese Frage zog sich wie ein roter Faden durch das Buch, das mit einem Bürgertum abrechnet, das Hitler früh zugejubelt hat. „Ausgangspunkte sind biografische Bezüge zu der Stadt und den dort erlebbaren Widersprüchen deutscher Klassik und deutscher Konzentrationslager. Bis in den Stil hinein gelingt es dem Autor, die so oft gestellten Fragen bedrängend und neu zu stellen“, so die Fachzeitschrift Literaturkritik. Nach der Publizierung des Werkes, das 1999 in Weimar durch den damaligen thüringischen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und in Bonn durch Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth vorgestellt wurde, widmete sich der Autor bevorzugt historischen Themen. Nach seiner Pensionierung (2004) lehrte er als Gastdozent am Institut für Publizistik der Universität Münster, bevor er eine Biografie über den Bremer Ex-Bürgermeister Henning Scherf publizierte, den er als „Protagonisten zwischen Politik und Moral“ porträtierte. Im Jahr 2010 gehörte er zum Unterstützerkreis für die Wahl von Joachim Gauck zum Bundespräsidenten. Gleichzeitig erfolgte die Veröffentlichung seines Doku-Krimis Kalte Wut. Der Fall Ellen Rinsche, für den er ein authentisches Verbrechen aus seiner früheren Heimatstadt dokumentierte. „Deutsche Geschichte am Beispiel eines Kriminalfalls. Der Autor kann erzählen, als ob die Leute auf ihn gewartet hätten“, lobte die FAZ.
Mauersberger war verheiratet, hat einen Sohn und zwei Töchter und lebte wechselweise in Bonn und Madrid, von wo er für einzelne Sender der ARD sowie den „Blog der Republik“ über Ereignisse in Spanien und Portugal berichtete. Er starb im September 2021 im Alter von 82 Jahren.
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