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In Seite Malpighiengewächse:

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Bei einigen Arten akkumulieren Pflanzenteile Gifte, welche zum Fischfang genutzt wurden.

Das Auftreten bei neotropischen Arten von Öldrüsen in den Blüten auf den Außenseiten der Kelchblätter ist eine besondere Koevolution mit den Bestäubern. Einige Gattungen der Apidae und solitärlebende Centridini (Epicharis, Centris) sind Bestäuber. Bienen der Centridini besitzen an vier Beinen Haarbüschel, die sie dazu benutzen, um das Öl der Öldrüsen zu sammeln, während sie sich mit ihren Mandibeln an der schmalen Basis des oberen Kronblattes (dieses wird Fahne genannt) festhalten. Diese Fahnen (oberes Kronblätter) haben oft eine besondere von den anderen Kronblättern abweichende Farbe und diese kann sich im Verlauf der Anthese verändern. Diese Fahnen weisen nach oben, weil sich die Blüten um 36° gedreht haben.[1] Dieses Öl wird überwiegend von weiblichen Insekten gesammelt, die es als Nahrung für ihre Brut verwenden. Andere Insekten Arten sammeln die Pollen, dabei gibt es auch einige Koevolutionen.[1] Bei den paläotropischen Arten gibt es ganz unterschiedliche Veränderungen in der Blütenmorphologie und Anpassungen an ihre Bestäuber.[1]

Malpighiaceae sind mit etwa 400 Arten an Kletterpflanzen eine der drei ökologisch wichtigsten Gruppen von Lianen in der Neotropis.[1]

Die bei Reife auffällige gefärbten Steinfrüchte und Beeren werden durch Vögel (Zoochorie) ausgebreitet.[2] Die Teilfrüchte besitzen Aerenchym oder anderes Gewebe um durch Wasser (Hydrochorie) ausgebreitet zu werden oder sind geflügelt zur Ausbreitung über den Wind (Anemochorie). Die Samen werden nie aus den Früchten freigesetzt und so ist die Diaspore immer die Frucht oder Teilfrucht.[2]