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In Seite Schweinheim (Aschaffenburg):
"Im Jahre 1218 überträgt Gottfried von Kugelnberg, Probst zu (Ober-)Mockstadt, Domherr und Archidiakon zu Würzburg, das Patronatsrecht der Kirche in Hösbach und sein väterliches Erbgut in Hagen dem Würzburger Kanoniker Konrad von Kugelnberg. Dieser soll es dem neuen Kloster in Hagen (laut Dahl heutiges Schweinheim) zuwenden.[1] Dabei dürfte es sich um das Gebiet im Bereich der Klosterrainstraße handeln. Der Standort des Klosters ist in der vorhandenen Literatur nicht mehr eindeutig zu recherchieren.
Am 1. November 1249 befreite Erzbischof Christian II. die Bewohner von Schweinheim von allen Vogteileistungen und stellte sie rechtlich den Bürgern von Aschaffenburg gleich.
Ein Stein mit dem Wappen des Kurfürsten Daniel Brendel von Homburg und der Jahreszahl 1579 über einem zugemauerten Torbogen der Friedhofsmauer auf dem Haidberg zeugte noch 1886 zusammen mit Kellerreirechnungen von der Existenz eines herrschaftlichen Hofgutes an dieser Stelle.
Vierzig Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Schweinheimer Bevölkerung wieder auf etwa 300 Einwohner angewachsen. Die Zahl der Häuser war bis 1886 auf 66 Gebäude angestiegen.[2]
Aus dem Jahr 1700 ist die Abschrift des Schweinheimer Weistums von 1624 erhalten. Die Schweinheimer Gemarkung umfasste damals die Orte Schweinheim, Unterschweinheim und Elterhöfe.
1715 erhielt die Jüdische Distriktsgemeinde Aschaffenburg die Erlaubnis, ihren auf Schweinheimer Gemarkung an der Grenze zu Obernau gelegenen Verbandsfriedhof, den die jüdischen Gemeinden Goldbach, Mömlingen, Hofstetten, Großwallstadt, Niedernberg und Hausen mitbenutzten, eine Mauer zu ziehen.
Quellenmäßig unsicher wurde 1761 durch Nikasius Staudt die Brauerei „Zur Goldenen Rose“ gegründet.[3]
Am 31. August 1784 wurden im sogenannten Reichemer Wald am Reichemer Brünnchen neben einem Pflugsech freigespülte Goldmünzen gefunden. Weitere Grabungen ergaben Schatzgeld im Gesamtwert von etwa 6.000 Gulden. Die Gold- und Silbermünzen datieren aus den Jahren 1297 bis 1629. Möglicherweise handelte es sich um Überbleibsel des Dorfes Reichenbach, welches um 1630 untergegangen ist.[4][1]
Am Ende des Kurfürstentums Mainz gehörten Schweinheim, Unterschweinheim und die Elterhöfe neben anderen Gemeinden zur Amtsvogtei Schweinheim, die ihren Sitz in Aschaffenburg hatte. 1812 hatte die Munizipalität Schweinheim mit den vier Elterhöfen, Unterschweinheim und mehreren isoliert liegenden Mühlen 208 Feuerstellen und 1076 Seelen (Einwohner) und gehörte zur Districtsmairie Schweinheim im Departement Aschaffenburg des Großherzogtums Frankfurt. Maire war Jacob Heßler. Seine Adjunkte hießen Johann Oberle und Lorenz Hettinger. Nach dem Übergang zur Krone Bayern gehörte Schweinheim zu dem am 1. Oktober 1814 gegründeten Landgericht Aschaffenburg, das bis dahin Gericht Schweinheim genannt worden war. Am 17. Mai 1818 wurde aus den drei Orten die landgerichtliche Ruralgemeinde Schweinheim geschaffen.
1821 wurde Schweinheim von der Aschaffenburger Muttergottes-Pfarrei getrennt und bekam eine eigene Pfarrei mit den Filialen Gailbach, Haibach und Grünmorsbach. Ihr erster Pfarrer war Jakob Wollbach, der am 23. Januar 1821 vom Würzburger Juliusspital nach Schweinheim wechselte.
1829 wurde in Schweinheim die Viehtrift abgeschafft und die Stallfütterung eingeführt. 1832 bestand Schweinheim aus sieben Mühlen, sechs Höfen in Unterschweinheim, den Elterhöfen, aus 214 Häusern und zwei Ziegelhütten im Dorf selbst. Es zählte 1472 Einwohner und hatte eine schöne Gemeindewaldung sowie Obst und Weinbau.[4] 1839 zählte Schweinheim 1582 Einwohner.
In Schweinheim wurde im frühen 19. Jahrhundert Porzellanerde und Reibesand abgebaut.[5] 1832 bestand Schweinheim aus sieben Mühlen, sechs Höfen in Unterschweinheim, den Elterhöfen, aus 214 Häusern und zwei Ziegelhütten im Dorf selbst. Es zählte 1472 Einwohner und hatte eine schöne Gemeindewaldung sowie Obst und Weinbau.[6] 1839 zählte Schweinheim 1582 Einwohner.
Am 16. Juli 1854 wurden im Pfarramt Schweinheim die Schulschwestern feierlich eingeführt und am 28. August 1854 beschenkte Ludwig I von Bayern die Gemeinde Schweinheim mit 200 Gulden zur Errichtung einer Kleinkinderbewahranstalt.
1859 gab es in Schweinheim eine Rettungsanstalt des St. Johannis-Zweigvereins zur Vorsorge gegen Verwahrlosung der Jugend. In diesem Jahr wurden von den armen Schulschwestern zwölf arme verwahrloste Kinder aus Nachbargemeinden verpflegt und erzogen.
Im Frühjahr 1860 wurde unter Gemeindevorsteher Rückert die Herbig, ein 22 Tagwerk großes, sumpfiges Gelände südwestlich der Ortslage mittels eines 16 Fuß breiten und 4 Fuß tiefen Grabens und dem abschnittsweisen Bau eines steinernen Drainagekanals von den genossenschaftlich organisierten Eigentümern von 275 Grundstücksparzellen unter der Leitung von Kreis-Wiesenbaumeister Philipp Ludwig Jox (* 30. Dezember 1806 in Ettingshausen; † 15. November 1874 ebenda) in sechswöchiger Arbeit meliorisiert. Für die Arbeiten im Wert von 600 bis 700 Gulden wurden nur 21 Gulden in bar ausgegeben. Die „Kosten der eigentlichen Technik“ übernahm die Kreisregierung von Unterfranken und Aschaffenburg aus ihrem Fonds. Infolge der in Schweinheim verbreiteten Aufgabe landwirtschaftlicher Nutzungen und Versumpfung hat der Herbigsbach heute zum Teil den rechtlichen Status eines Biotops, zum Teil den eines geschützten Landschaftsbestandteils, teilweise aber auch den eines Naturschutzgebietes. Nach dem Beispiel der Herbig wurde im selben Jahr auch der Wiesengrund des Gailbaches und Wiesengrundstücke am Hensbach für den Futterbau kultiviert.
Am 25. Januar 1874 wurde der Genossenschaftsvertrag der Darlehenskasse Schweinheim geschlossen.
1884 gab es in Schweinheim 35 Pferde, 738 Stück Rindvieh, 14 Schafe, 260 Schweine, 102 Ziegen und 34 Bienenstöcke.
Am 7. April 1889 wurde in Obernau das erste Aschaffenburger Wasserwerk mit einem 1.000 Kubikmeter fassenden Hochbehälter auf dem Bischberg eröffnet.
Im Jahr 1901 wurde am Schweinheimer Mainufer vom Königreich Bayern eine provisorische Schiffswerft zur Instandhaltung vor allem von Kettendampfern errichtet.
Vom Anfang des 20. Jh. bis in die 1950er Jahre wurde an der Gailbacher Straße Kalkspat gebrochen. Zunächst im Tagebau (Weißer Steinbruch), später an der gleichen Stelle im Heinrichsstollen und kurz vor Gailbach im Gertrudstollen.
Bis zur Eingemeindung des Eckertsmühlgebietes (17. November 1904[7]) nach Aschaffenburg verlief die Grenze der Schweinheimer Gemarkung gegenüber der Städtischen Gemarkung auf der Linie Hensbach – Obernauer Straße – Am Häsbach – Bildstock Unterhainstraße – Bertastraße – Bahnweg 2 – Bavariastraße – Blütenstraße – Taunusstraße 1 – Odenwaldstraße – Wendehammer der Alois-Grimm-Straße – Rotwasserstraße – Kullmannstraße – Schlörstraße – Steubenstraße – Kindergarten Schwalbennest – Dümpelsmühlstraße 11 – Dörnbach.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde durch das Königreich Bayern ein Exerzierplatz – an der Stelle des späteren Truppenübungsplatzes Aschaffenburg angelegt.
Im Jahr 1922 wurde nach Plänen von Otto Leitolf an der Einmündung der Schulzengasse in die Marienstraße ein Ehrenhain mit Kriegerdenkmal aus Muschelkalk angelegt, das sogenannte neue Kriegerdenkmal. Die Pieta ist ein Werk von Bildhauer Hans Gehring.
Am 1. April 1939 wurde Schweinheim nach Aschaffenburg eingemeindet.[8] Bei seiner Eingemeindung war Schweinheim mit ca. 5300 Einwohnern die größte Landgemeinde Unterfrankens. Infolge der Eingemeindung wurden nachstehende Straßen umbenannt: Schulstraße in Freundstraße, Obernauer Straße in Bischbergstraße, Luitpoldstraße und Goethestraße in Schneebergstraße, Österreicher Straße in Liebezeitstraße, Landing in Braugasse, Fischergasse in Seebornstraße, Mühlgasse in Hensbachstraße, Ringstraße in Gutwerkstraße, Bayernstraße in Rotäckerstraße, Scharnhorststraße in Blütenstraße, Friedensstraße in Blumenstraße, Friedhofstraße in Haidbergstraße, Schlageterstraße in Heimstraße, Jahnstraße in Sportweg, Adolf-H.-Straße in Bergstraße und Hindenburgstraße in Molkenbornstraße. Um diese Zeit wurden zudem umbenannt die Aschaffenburger Straße in Schweinheimer Straße, die Dessauerstraße in Lindestraße, die Friedrich-Ebert-Straße in Weinbergstraße.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges geriet Schweinheim bei der Belagerung Aschaffenburgs am 25. März 1945 (Palmsonntag) in das Gefechtsfeld zwischen der US-amerikanischen 45th Infantry Division und der Deutschen 36. Volksgrenadierdivision, bzw. dem Kampfkommando, das Aschaffenburg verteidigte. Nach Orts- und Straßenkämpfen wurde Schweinheim am 31. März 1945 (Karsamstag) von amerikanischen Truppen eingenommen.
Ungeachtet seiner stetig wachsenden Einwohnerzahl – von 1961 bis 2010 kamen ca. 3300 Einwohner hinzu – blieben die Elterhöfe und stellenweise auch der Ortskern und Unterschweinheim dörflich geprägt.
Die Gründe für den stetigen Einwohnerzuwachs bis in die jüngste Vergangenheit sind in der Umwandlung des zuletzt von den US-Streitkräften genutzten Gebietes um die ehemalige Artilleriekaserne (Ready Barracks) in Wohn-, Misch-, Gewerbe- und Sondergebiete zu finden, aber auch in der Ausweisung und Erschließung eines Gewerbegebietes und neuer Wohngebiete am südlichen Ortsrand.
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