Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Burgundische Sprache:

"

Die Überlieferung des Burgundischen stützt sich hauptsächlich auf Inschriften. So sind einige Namen aus Gräbern der Zeit von 443 bis 700 belegt. Ein runisches Zeugnis auf einer Bügelfibel überliefert das Wort uþfnþai (3. Person Sg. Optativ Präsens). Auch auf Gürtelschnallen und Danielschnallen wurden Inschriften überliefert. In der Lex Burgundia sind Rechtswörter wie wittimon „Hochzeit“ festgehalten. Auf Münzen erscheinen in Monogrammen und Abkürzungen die Namen der burgundischen Könige.

Eine Analyse des geringen überlieferten burgundischen Sprachmaterials auf dem aktuellen Stand der Linguistik wurde im Jahr 2021 von Frederik Hartmann und Chiara Riegger vorgelegt.[1] Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die burgundische Sprache zwar offenbar nicht westgermanisch war, dass von den Gemeinsamkeiten mit dem Gotischen und Vandalischen aber nur sehr wenige plausibel auf eine gemeinsame Herkunft dieser Idiome zurückgeführt werden können. Die Annahme einer ostgermanischen Sprachstufe im Sinne der Kladistik bzw. des Stammbaummodells sei deswegen insgesamt fragwürdig. Wahrscheinlicher sei die parallele Entwicklung dieser Sprachen in einem (ostgermanischen) Dialektkontinuum.[2]