Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Triangel:

"

Das Substantiv Triangel in der Bedeutung „Musikinstrument“ verbindet sich heute mit allen drei Genera. Es ist eines der wenigen Substantive der deutschen Sprache, die hochsprachlich alle drei Geschlechter bei sich haben können, wie auch „Joghurt“ oder „Mündel“.

Vor allem in Wörterbüchern, Fremdwörterbüchern und Lexika wird für „Triangel“ das Maskulinum (wie schon zur Goethezeit im „Zedler“[1]) heute weiterhin gebraucht; so wird etwa von Karger argumentiert: „Da Italienisch die internationale Musiksprache ist, in der fast alle musikalischen Begriffe allgemeinverständlich gemacht werden, schlage ich vor, im Deutschen ebenfalls die männliche Form zu benutzen, analog der in der italienischen Sprache benutzten Form: il triangolo.“ Auch im Französischen heißt es „le triangle“.[2]

Das Femininum ist das grammatische Geschlecht (Genus) der mündlichen Sprache. Vornehmlich im Fachjargon der Schlagzeuger ist es gang und gäbe. Sein Gebrauch ist uns vermutlich in Analogie zu Musikinstrumentennamen mit gleichem Suffix -el, wie: die Zimbel, die Trommel, die Klingel, die Rassel, die Fiedel und dem Wortbestandteil -angel (Angel, Fischfang) überkommen.

Das Deutsche Wörterbuch vermerkt dazu: „Neuerdings neigt das Wort in der Bedeutung als Musikinstrument zum Femininum und oft mündlich.“ Aber auch der Duden hat in seinen Auflagen von 1915 bis 1925 neben dem Maskulinum auch das weibliche Geschlecht mit der Angabe „volkstümlich“ angeführt. In neuerer Zeit lässt sich im Schrifttum der Gebrauch des Femininums vermehrt feststellen.[3]

Das Neutrum ist in Österreich üblich.[4] Man trifft es ebenfalls in der Fachliteratur und Musiklexika an. Einen frühen Beleg findet man im Handlexikon der Musik von 1882.[5] Zur Verbreitung des sächlichen Geschlechts hat wohl maßgebend der deutsche Musikforscher Curt Sachs mit seinem Handbuch der Musikinstrumentenkunde (1929) beigetragen. Er stellt fest: „Als Derivat von lat. triangulum ‚Dreieck‘ hat der Name Anspruch auf den Artikel ‚das‘.“

In seiner 24. Auflage 2006 hat der Duden alle drei Genera aufgenommen.