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In Seite Kellanova:

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Um das Image ihrer Produkte als vermeintlich gesunde Alternative zu einem regulären Frühstück zu fördern, reichert Kellogg seine Cornflakes in Deutschland seit den 1970er Jahren mit künstlich hergestellten Vitaminen und Mineralsalzen teilweise in hohen Dosen an. Dabei werden die Packungsangaben oft sogar noch deutlich übertroffen. Forscher warnen seit längerem, dass ein übermäßiger Konsum dieser angereicherten Nahrungsmittel gesundheitlich negative Folgen haben kann. Insbesondere der hohe Eisengehalt sei unnötig und sogar gefährlich, so wurde bei Menschen mit erblich bedingtem Eisen(II)-Ionen-Überschuss ein höheres Risiko für Herzinfarkt, Diabetes und Tumorerkrankungen beobachtet. Ähnliche Folgen durch überhöhte Eisen(II)-Ionen-Zufuhr werden auch für gesunde Menschen vermutet.

Anfang 2000 verbot die norwegische Regierung aufgrund dieser Erkenntnisse die Einfuhr von Kellogg’s-Produkten nach Norwegen.[1] Der EFTA-Gerichtshof erklärte dieses Verbot jedoch für unzulässig.[2]