Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Eifel:

"

Die Eifel liegt in der Zone des atlantischen Seeklimas mit relativ hohen Niederschlagsmengen. Die Winter sind mäßig kalt, ausgedehnt und teilweise schneereich, die Sommer oft feucht und kühl. Vorherrschende Windrichtung ist West-/Südwest. Relativ trockenes und mildes Klima herrscht im Wind- und Regenschatten der Hocheifel. Sibirische Kaltluft bleibt in den höheren Lagen der Eifel wenig wetterwirksam, da infolge der Atlantiknähe auch im Winter mildere Meeresluft an die Eifel herangeführt wird.

Im langjährigen Mittel ist im Winter die Schneehäufigkeit in den Hochlagen mit insgesamt 70 Tagen geschlossener Schneedecke relativ groß (zum Vergleich: Bitburg 35 Tage, Maifeld 30 Tage), allerdings schwankt sie von Jahr zu Jahr. Aber selbst in der Schnee-Eifel gibt es nur an neun zusammenhängenden Tagen eine Schneedecke, da längere ununterbrochene Kälteperioden ausbleiben. Die Schneehöhen schwanken im Mittel zwischen 15 cm bis 60 cm. Durch die Lage der Eifel im Einflussbereich des feuchten atlantischen Klimas können in einzelnen Jahren extreme Schneehöhen erreicht werden (2. März 1987: gemessene Schneedecke in der Eifel 227 cm am Weißen Stein).

Die mittlere Temperatur im kältesten Monat (Januar) beträgt −1,5 °C in den Hochlagen, im Gebirgsvorland +1,5 bis 2 °C. Frosttage (d. h. Tage mit Tiefsttemperaturen unter 0 °C) gibt es in den Hochlagen bis zu 110 pro Jahr. Die Anzahl der Eistage (d. h. Tage, mit Höchsttemperaturen unter 0 °C) liegt im langjährigen Mittel bei 30 bis 40. Der wärmste Monat (Juli) hat im Schnitt nur eine Temperatur von 14 °C in den Hochlagen (zum Vergleich: deutschlandweit sind es 17,1 °C). Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge nimmt infolge des Lee-Effektes der Hochlagen von West nach Ost deutlich ab: sind es in der Schneifel noch durchschnittlich 1200 mm (Hohes Venn 1400 mm–1500 mm) Niederschlag, so beträgt die Niederschlagsmenge im Maifeld nur 600 mm.

Die bioklimatischen Bedingungen sind in der Eifel günstig. Wärmebelastung und Luftschwüle treten im Sommer nur selten auf. Die Eifel hat insgesamt ein ausgesprochenes Reizklima, wobei die Hochlagen als reizstark gelten. Die Eifel ist ein Reinluftgebiet mit sehr geringer luftchemischer Belastung. An heißen Sonnentagen ergibt sich manchmal eine erhöhte Konzentration von bodennahem Ozon.