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In Seite Mecklenburgisch-Vorpommersch:

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Die Aussprache des Mecklenburgischen und Vorpommerschen wird gemeinhin mit „breit“ bezeichnet. Was heute als direkte Diphthongierung wahrgenommen wird (s. u.), wurde bis zum 20. Jahrhundert eher als breite Aussprache gemeinniederdeutscher Wörter verstanden. Daher finden sich selbst in spezifisch mecklenburgischen Grammatiken noch Hinweise darauf, dass das ê zu ei und das ô zu au tendiere, ohne dass dies in der Schrift besonders kenntlich gemacht wurde. Die „breite“ Aussprache ist gleichbedeutend mit einer offeneren Aussprache der Vokale. Im Folgenden wird vor allem vom Schwerinerischen die Rede sein, da andere Dialektgebiete je nach Gebiet dessen Eigenschaften teilen, nicht teilen und/oder Züge des Märkischen und Mittelpommerschen tragen. Im Allgemeinen kann das Mittelpommersche als gegenüber dem Vorpommerschen konservativeres Sprachgebiet gelten, welches der mittelniederdeutschen Lautung näher bleibt.

Im Vorpommerschen liegen die Besonderheiten des Mecklenburg-Vorpommerschen dagegen in derselben Stärke wie im Mecklenburgischen vor und fanden sich sogar östlich des Mittelpommerschen auch in Hinterpommern.