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In Seite Butternuss:

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Butternussholz besitzt einen hellen rotbraunen Kern. Es ist relativ weich und wenig widerstandsfähig. Man verwendet es gerne für Furniere, Einrichtungsgegenstände und Innenverkleidungen. Auch in der Kunsttischlerei ist das Holz geschätzt.[1]

Die recht kleinen Nüsse werden in Kuchen und Keksen verbacken. Der Geschmack der Butternuss ist im Vergleich mit der echten Walnuss etwas süßer, allerdings nicht so süß wie der der noch kleineren texanischen Walnuss (Juglans microcarpa). Butternüsse lassen sich leichter knacken als texanische Walnüsse. Das essbare Kernfleisch lässt sich jedoch nicht leicht aus der Schale herauslösen. Die Nüsse reifen im September, also bereits verhältnismäßig früh. Wie bei allen Walnüssen sollte man niemals Nüsse direkt vom Baum pflücken, weil diese hohl sein werden. Will man die Nüsse lagern, muss man sie notgedrungen schälen und trocknen. Das Schälen der Butternuss ist fast ebenso mühsam, wie sie zu knacken und ihr Fleisch herauszupulen, denn ihre Hülle ist zäh, klebrig und in der rauen Nussoberfläche geradezu verwurzelt. Außerdem ist sie mit braunem Farbstoff getränkt, der von Kleidung und der menschlichen Haut schlecht entfernbar ist.

In Massachusetts bohrte man vor 120 Jahren die Stämme von Butternussbäumen an und verarbeitete den ausfließenden Saft zur Zuckergewinnung. Die Rinde wurde als abführendes Mittel benutzt. Im eigenen Garten sollte man aber lieber vorsichtig mit dem Anzapfen des Stammes oder dem Abschneiden von Zweigen sein, denn wie alle Walnüsse neigt auch die Butternuss zum Verbluten während des Frühjahrs; die beste Zeit, den Baum zu stutzen, ist Mitte August.

Ebenfalls wie alle Walnüsse produziert auch die Butternuss ein insbesondere für Apfelbäume schädliches Herbizid, und anders als bei anderen Walnussarten wachsen die Wurzeln der Butternuss auch in die Breite. Vorsicht ist also geboten, wenngleich der Boden unter Butternüssen mit Gras bewachsen ist, im Gegensatz zur Mandschurischen Walnuss (Juglans mandshurica), beispielsweise.

Ein Hindernis für die holzwirtschaftliche Nutzung ist, dass die Bäume keinen Schatten von oben ertragen. Wachsen sie in Konkurrenz, können sie um bis zu 10 Meter höher werden.

Die Verpflanzung von Butternuss-Bäumen ist schwierig, denn sie bilden rasch eine Pfahlwurzel aus, deren Verletzung sie nicht überleben.