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In Seite Ausgangsschrift:

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In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde zunächst eine Ausgangsschrift verwendet, die im Wesentlichen der der LA entsprach, mit nur kleinen Änderungen wie dem Buchstaben t oder dem Weglassen des Querstrichs beim Z.

Im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Lehrplanwerks wurde diese Ausgangsschrift im Jahr 1968 verändert. Ausschlaggebend dafür waren sowohl didaktische als auch ästhetische Gründe. Um mit dem Lesenlernen der Druckschrift gleichzeitig mit dem Erlernen der Schreibschrift beginnen zu können, wurden die Großbuchstaben vereinfacht. Der Bewegungsablauf in den Kleinbuchstaben wurde gestrafft. Diese Schulausgangsschrift (SAS) wurde 1991 teilweise in den alten Bundesländern übernommen.

In der Bundesrepublik wurde parallel 1969 die Vereinfachte Ausgangsschrift (VA) entwickelt, um Schwierigkeiten in der Anwendung der Lateinischen Ausgangsschrift zu beheben. Ähnlich wie bei der SAS wurden bei der VA die Formen den Druckbuchstaben angenähert. Dazu wurden die Anfangs- und Endpunkte fast aller Kleinbuchstaben an das obere Mittelband gelegt, was das Verbinden der Buchstaben vereinheitlicht und so schreibtechnisch vereinfachen soll. Der Buchstabe z erhielt in der VA wieder seine Unterschlinge. Die VA wird seit 1972 erprobt.

Die VA Plus ist eine optimierte Variante der Vereinfachten Ausgangsschrift und gehört seit 2014 fest zum bayrischen Lehrplan Plus. Die VA Plus unterscheidet sich von der VA durch die Schreibweise der Kleinbuchstaben e, s, ß, t und z. Die Hauptkritikpunkte an der VA, Köpfchen-e, Aufstrich-t, Schleifen-s sowie das z mit Unterlänge, wurden damit entschärft.[1]