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In Seite Edward B. Tylor:

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Tylors Schwerpunkte lagen im Studium der Mythologie, der Magie und der Religion der sogenannten „Primitiven“. Besonders in seinem Werk Primitive Culture (1871) zeigte er sich als entschiedener Evolutionist im Sinne einer soziokulturellen Evolution. Er beschrieb die Entwicklung der Religion folgendermaßen: Am Anfang stehe der animistische Glaube (Glauben an eine beseelte Natur), der sich in einem zweiten Schritt zum Polytheismus (Vielgötterglaube) entwickele, um sich schließlich im letzten Schritt zu einem Monotheismus (Eingottglaube) zu wandeln. Er war allerdings überzeugt, dass sich Restbestände eines primitiveren Denkens selbst noch in den fortgeschrittensten Kulturen finden ließen. Während seiner sechsmonatigen Feldforschungen in Mexiko prägte Tylor den Begriff der Survivals („Überbleibsel“). Dieser Begriff bezeichnet Fragmente alter Traditionen, die sich durch die geschichtliche Entwicklung einer Kultur erhalten haben. Anhand dieser könne die Geschichte der Kultur rekonstruiert werden.

Tylor beschrieb 1896 die matriarchale Gesellschaftsform. Er stützte seine Studien auf die 1871 veröffentlichten Berichte eines holländischen Kolonialbeamten über die Minangkabau in Westsumatra.

Für Tylor war der Vergleich von Kulturen der Maßstab für das Feststellen einer Kulturentwicklung; er entwarf von dieser Kulturentwicklung ein dynamisches Bild:

  • Fortschritt
  • Verfall
  • Überleben
  • Wiederauferstehung
  • Umgestaltung

Nach Tylor kann sich eine Kultur zu jedem Zeitpunkt theoretisch in drei Richtungen weiterentwickeln:

  • Fortschritt
  • seitliches Abirren
  • Rückschritt