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In Seite Chongqing:

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Südlich des Pipashan-Parks liegt das „Chongqing-Museum“ mit einer umfangreichen Sammlung von Gemälden, Porzellan und einem hängenden Sarg. Die Kriegerbüsten sind denen ähnlich, die noch in den Klippen bei Yibin gefunden werden. Ausgestellt sind ebenso einige Ba-Shu-Stücke, darunter Bronzearbeiten und Schwertklingen, in die Tiersymbole und Hieroglyphen eingearbeitet sind. Ein kleiner Seitenflügel zur Naturgeschichte zeigt Abgüsse von Dinosaurierfossilien aus den Ausgrabungen bei Zigong.

Seit Juni 2005 ist das „China Drei-Schluchten-Museum“ (Zhong guo san xia bou guan) gegenüber der Volkshalle eröffnet – ein modernes Museum mit Dokumentationen zu den Drei Schluchten und zur Stadtentwicklung Chongqings, aber auch über den Chinesisch-Japanischen Krieg, die Ba-Zeit, Porzellan sowie Kalligrafie. Weitere Abteilungen, wie beispielsweise die Münzausstellung, sind derzeit noch im Aufbau.

Nachdem Chongqing 1949 als eine der letzten Bastionen der Nationalisten gefallen war, entdeckten die Kommunisten die SACO-Gefängnisse in Baigongguan und Zhazidong zu Füßen des Gele am nordwestlichen Stadtrand. In dem Gefängnis, das heute als Ausstellungshalle fungiert, wurden auf Befehl des Direktors der Kuomintang-Geheimpolizei, General Dai Li, Folterungen an politischen Gefangenen durchgeführt. „SACO“ ist die Abkürzung für Sino-American Cooperation Organization, eine 1937 gegründete Initiative zur Zusammenarbeit zwischen China und den USA, die unbeabsichtigt für die Finanzierung der Gefängnisse gesorgt hatte. Fotos und Folterinstrumente aus den Kriegsjahren können im Museum besichtigt werden.

Am 26. Mai 2016 wurde das „Long Museum Chongqing“ eröffnet, in dem das Sammlerehepaar Liu Yiqian und Wang Wei Teile ihrer Sammlung alter und neuer chinesischer Kunst ausstellen, sowie in Wechselausstellungen europäische Kunst der Moderne und der Gegenwart zeigen.[1]