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In Seite Ridwan as-Sayyid:

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Nach Ridwans Verständnis kann die herrschende Schicht, ungleich der westlichen Trennung von Staat und Kirche, nicht von der Religion abgesondert werden. Den Islam sieht er anhand dreier Strömungen in einem Dilemma. Die erste Strömung charakterisiert er durch einen Hang zur eigenen Rechtfertigung. In dieser würden die Muslime die Ursachen der gegenwärtigen Spannungen zwischen der muslimischen Welt und dem Westen in den Kreuzzügen, über den Kolonialismus bis hin zur Globalisierung suchen. Die westlichen Zivilisationen würden sich dabei durch ihre ausgeprägte Aggressivität auszeichnen, deren Handeln sich einzig und allein durch das Streben nach Materiellem auszeichnet. Mitverantwortlich dafür seien die Freimaurerei, der Marxismus und Freudianisumus. Als Reaktion darauf hätte die muslimische Welt gegen den westlichen Einfluss mit der spirituellen Jihad-Bewegung reagiert, die sich seit 1800 gegen den geistigen und materiellen Kolonialismus richtete.

Die zweite der Strömungen sieht die westliche und muslimische Welt in einem unipolaren System, das sich während des Kalten Krieges herausgebildet hat. Anders als die Islamisten sehen sie als Ursache des Konflikts nicht die Religion, sondern den Kampf um Ressourcen und Einfluss. Demnach sind das unipolare System und die Globalisierung für die Spannungen verantwortlich. Eine Annäherung würde durch die despotischen Regime und undemokratischen System behindert.

Politische und ökonomische Gründe sind für die dritte Gruppe dagegen der Grund für die anhaltende Feindschaft. Sie sehen Probleme wie Bürgerkriege, den Palästinakonflikt und Unruhen seitens muslimischer Minderheiten als Folge des steigenden Hass gegenüber dem Islam im Westen.

Basierend auf diesen Gründen, sieht as-Sayyid kein Patentrezept gegen den steigenden Hass gegenüber den Islam in Amerika und Europa. Im Kern sei der Islam nicht mit den westlichen Werten und ihrer Kultur vereinbar, wodurch die Integration der Muslime als unüberbrückbares Hindernis erscheint. Die muslimische Welt müsse daher umfassende Reformen einleiten und sich der Moderne öffnen. Nur dadurch könne das Monopol westlicher Interessen innerhalb des Globalisierungsprozesses durchbrochen werden und die Möglichkeit, eigene Werte einzubringen, entstehen.