Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Transaktionskostentheorie:

"

Ein Güter- oder Leistungsaustausch, der geringe Unsicherheit aufweist und nicht mit transaktionsspezifischen Investitionen (Faktorspezifität) verbunden ist, wird über das institutionelle Arrangement Markt abgewickelt werden. Durch die Vielzahl der vorhandenen Konkurrenten wird opportunistisches Handeln des Vertragspartners eingeschränkt. Zusätzlich ist eine nachträgliche Vertragsanpassung mit geringen Kosten verbunden und kann auch von einem Vertragspartner autonom durchgesetzt werden, indem er sich zum Beispiel einen neuen Anbieter sucht.

Mit zunehmender Abhängigkeit der Vertragspartner durch hohe transaktionsspezifische Investitionen (Faktorspezifität), zum Beispiel in eine neue Fertigungsanlage, steigt der Anreiz der Vertragspartner, opportunistisch zu handeln, um sich somit die Quasi-Renten anzueignen.

Somit ist eine hybride Organisationsform die geeignetste Form, in der sich die Vertragspartner durch Vereinbarung von Informationspflichten oder Sanktionen bei Nicht-Vertragserfüllung vor opportunistischem Verhalten schützen und mögliche anfallende Nachverhandlungs- oder Anpassungskosten vorwegnehmen.

Eine organisationsinterne Leistungserstellung ist bei sehr großer Unsicherheit und großen transaktionsspezifischen Investitionen (Faktorspezifität) das kostengünstigste institutionelle Arrangement. Es können vorweg Transaktionskosten wie Informationsbeschaffung, Verhandlungs- und Vertragskosten eingespart werden; und auch spätere Anpassungen sind intern wesentlich leichter abzuwickeln. Durch ein eigenes Steuerungs- und Kontrollsystem in der Organisation kann opportunistisches Verhalten möglicherweise ganz ausgeschaltet werden.

Ziel ist die Wahl derjenigen Organisationsform, bei der die Transaktionskosten der Koordination (Information und Kommunikation) minimal sind und die größtmögliche Effizienz des Austausches und die Absicherung der Investitionen gewährleistet sind.[1]

Der Erfolg der Transaktion hängt im Wesentlichen von der Neigung der Akteure zum Opportunismus ab. Je kleiner die Anzahl der Akteure, desto größer ist die Neigung zum Opportunismus (small numbers problem).

Die Grafik Markt vs. Hierarchie abhängig von der Spezifität zeigt die Zusammenhänge zwischen den möglichen institutionellen Arrangements und der Faktorspezifität. Hier werden interne Leistungserstellung, also die Form der relationalen Vertragsbeziehung, als Hierarchie betitelt und die hybride Organisationsform als Netzwerk.[2] Danach sind Transaktionen mit hoher Spezifität besser in der Hierarchieform abzuwickeln, mit niedriger Spezifität hingegen über den Markt.

Die Einordnung der Unternehmensnetzwerke (eigenständige Organisationsform zwischen Markt und Hierarchie oder eine intermediäre Form) ist aber noch fraglich.